Der Kampf um den Prinz Carlo

Es war einmal ein todestrauriger König, weil sein Sohn Carlo von einer bösen Fee entführt wurde. Da der König so unglücklich über das Weggehen seines Sohnes war, fragte er seine Tochter, die Prinzessin Aurelia, ob sie den Prinz suchen könne. Sie willigte unter der Bedingung ein, dass sie dann auch das Königreich bekomme, sollte sie ihn gefunden haben, Also machte die Prinzessin sich auf den Weg, den Prinzen zu suchen. Doch sie kam nicht weit, da hörte sie wie eine Eule rief, und sie erschrak fürchterlich. sie wollte wegrennen, aber die Eule folgte ihr. Als die Eule sie eingeholt hatte rief diese ihr zu: „Ich bin Alexa. Ich wurde von einer bösen Fee in eine Eule verwandelt. Und wer bist du?" Langsam verringerte sich das Tempo der Prinzessin und sie antwortete ängstlich: „Ich bin die Prinzessin vom Königreich nebenan. Ich heiße Aurelia. Mein Bruder Carlo wurde von einer bösen Fee verfolgt und ich muss ihn jetzt suchen. Ich weiß aber nicht, wo ich suchen soll." Die Eule entgegnete: „Da kann ich dir vielleicht helfen. Ich kenne eine Fee, die wohnt in einem Turm, den nur ich kenne. Aber wenn du niemandem verrätst, wo der Turm ist, kann ich dir den Weg zeigen. Die Fee, die dort wohnt, wird dir sicher weiterhelfen." Die Prinzessin nahm das Angebot dankend an und folgte der Eule. Der Weg war weit. Als die Sonne schon unterging fanden sie endlich den Turm. Aurelia war erleichtert, denn ihre Füße waren schon Wund vom Laufen. Doch die Fee wohnte ganz oben im hohen Turm, der über 100 Treppenstufen führte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie schließlich oben an. Die Fee erwartete sie schon, weil sie sie bereits vom Fenster aus kommen sah. Da sie nicht oft Besuch bekam, war sie sehr überrascht. Aurelia erzählte kurz, warum sie hergekommen sind und ob die Fee ihr helfen könne. Dies versprach die Fee, denn die böse Fee war eine Feindin von ihr. Am nächsten Tag brachen die drei schon sehr früh auf, denn der Weg war weit bis zum Lager der bösen Fee. Erst am späten Abend trafen sie dort ein. Plötzlich bekam Aurelia Angst. Was ist, wenn die böse Fee sie auch verwandelt oder entführt? Oder wenn irgendetwas anderes Schreckliches passiert? Auf einmal hörte sie Stimmen und irgendetwas griff nach ihr. Zum Glück war es aber nur Alexa. Sie wollte Aurelia nämlich vor der bösen Fee Amanda warnen, die langsam angeflogen kam. Die böse Fee schrie schon von weitem: „Was habt ihr auf meinem Grund zu suchen?" Die Eule antwortete mutig: „Wir wollen den Prinzen haben!" Die böse Fee antwortete aber gehässig: „Den bekommt ihr nie!" Nun mischte sich auch die gute Fee in das Gespräch ein: „Gib uns den Prinzen. Oder magst du mit uns kämpfen?" Da antwortete Amanda schnippisch: „Ach du bist auch da? Nein, den Prinzen gebe ich euch nicht. Aber kämpfen können wir gerne." Nun trat auch die Prinzessin hervor, die sich bis jetzt immer im Hintergrund gehalten hatte. Sie rief: „Ich brauche meinen Bruder! Sonst stirbt der König!" Doch Amanda interessierte das nicht: „Soll der König doch sterben. Und du sähest als Monstermaus wahrscheinlich ziemlich gut aus. Du könntest ja eine werden. Amanda zog schon ihren Feenstab aus der Tasche, doch die gute Fee war schneller. Sie Griff blitzschnell nach dem Stab und schmiss ihn weit weg. Amanda versuchte noch, das Schlimmste zu verhindern. Denn ohne Feenstab war keine Zauberei möglich, Beim Kampf um den Feenstab berührte sie jedoch die Hand der guten Fee, was sie sogleich bereute. Denn sobald eine Fee die Hand einer anderen berührt, zerfällt sie zu Staub. Und so verwandelte sich Amanda zu Staub und die gute Fee gelangte mit Aurelia und Alexa durch das große Eingangstor in das Lager. Doch die Suche war noch lange nicht zu Ende. Das Lager bestand aus dichtem Wald. Drei Tage und drei Nächte brauchten sie biS sie endlich an ein großes schmiedeeisernes Tor kamen. Sie versuchten, das Tor mit ihren eigenen Kräften zu öffnen. Völlig verzweifelt ging Aurelia zu Boden und weinte fürchterlich, weil sie alle Hoffnung schwinden sah, ihren Bruder zu finden. Da hatte die gute Fee eine Idee. Sie zog einen großen goldenen Schlüssel aus ihrer Tasche, den sie immer bei sich trug, und erklärte, dass dieser Schlüssel jede Tür öffnen könne. Man müsse ihn nur vor die Tür halten und folgenden Spruch rufen: „Goldener Schlüssel öffne das Tor, wir stehen hier davor". Da öffnete sich wie von Zauberhand das Tor. Dahinter stand Carlo mit einem großen Topf voller Essen und strahlte seine Schwester an. Ausgehungert von der langen Reise freuten sie sich über das Gekochte und feierten alle zusammen das Wiedersehen. Nur die Eule wollte nicht essen. Da tippte der Prinz die Eule an und fragte, ob sie nicht auch etwas essen wolle. Sofort verwandelte sich die Eule zu einer wunderschönen Prinzessin. Sie schaute an sich herab und konnte ihr Glück kaum fassen. Auch sie war ja von der bösen Fee verwandelt worden und musste, um gerettet zu werden, von einem Prinzen berührt werden. Gemeinsam wanderten sie zurück zum Schloss, auf dem der König sie schon sehnlichst erwartete. Er veranstaltete ein großes Hochzeitsfest, zu dem alle eingeladen waren. Die Armen und die Reichen, die lieben und die bösen. Und als der König starb, hielt der König sein Versprechen und Aurelia wurde Schlossherrin und Königin. Und so lebten alle glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.

Ricrada Ebersbach

Das schöne Mädchen

Es war einmal ein alter, armer Schuhmacher. Er hatte jedoch eine wunderschöne Tochter. Diese wollte einmal mit ihrem Vater das Schuhwerk auf dem Markt verkaufen. Plötzlich redete eine schöne Fee das Mädchen an. "Wenn du mit mir kommst, wirst du es schön haben!" , so meinte sie. Darauf sprach die junge Tochter: „Gewiss möchte ich mitkommen." Sie überlegte nicht lange, sondern verabschiedete sich vom Vater und ging fort. Aber sobald sie gegangen waren, packte die Fee sie und schleppte sie in eine kleine heruntergekommene Hütte, wo eine Hexe schon zu warten schien. Die Hexe schrie die Fee an: „Wo hast du dich so lange herumgetrieben?" , dann klatschte sie in die Hände und lachte böse: „Und du, kleines Fräulein, wirst schön bei uns schufften. Du wirst erst wieder das Freie sehen, wenn du 7 Jahre arbeitest und keinen Mucks von dir gibst. Sagst du jedoch ein Wort, wirst du von uns verbrannt!" Es war so, dass in der Nähe ein lieber Riese und eine kluge Eule wohnten. Zwei Glückskinder klingelten aus Zufall an der Tür des Riesen. Sie wollten eigentlich nach Mehl fragen, aber kamen gar nicht zu Wort, denn der Riese redete gleich auf sie ein: „Die Eule hat gerade mitbekommen, wie ein Mädchen von der bösen Fee und der Hexe gefangen und gequält wurde. Wir müssen ihm helfen! Zu viert schaffen wir das!" Die Kinder, die ganz gespannt waren, wie sie das schaffen sollten, fragten danach, und diesmal antwortete die Eule: „Ich fliege voraus und suche nach einer bestimmten Hütte. Da ist eine alte Lampe, die nur der Riese herausdrehen kann. Ihr müsst sie dann bei dem Haus, wo das Mädchen eingesperrt ist, in der Nacht reindrehen, dann verlieren die Fee und die Hexe ihre magischen Kräfte!"

Lukas

Der verwunschene Prinz

Es war einmal eine verwöhnte Prinzessin. Sie hatte einmal einen verwunschenen Prinz, den sie sehr lieb hatte, der aber von einem bösem Zauberer verzaubert wurde. Sie war so traurig, dass sie beschloss, ihn ganz alleine zu retten. Also zog sie los. Sie war 12 Tage unterwegs ohne Erfolg: „Ich schaff das nicht ich brauch Hilfe". Plötzlich hörte sie ein Rascheln „Was ist das Auf einmal kam ein riesiger Riese auf sie zu mit einem Körbchen in der Hand und schrie erschrocken auf: „ Ahhhhh und die Prinzessin schluchzte: „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin nur eine einsame Prinzessin." Der Riese fragte: „Und warum bist du einsam? Sie sprach: „Ich hatte einmal einen wunderschönen Prinz. Er wollte in den Wald gehen um mir ein schönes Reh zu jagen und er kam an einem Turm vorbei. Weil er Hunger hatte, klopfte er bei dem Turm an und fragte: „Kann ich eintreten? Ich habe Hunger und bin sehr müde." Der Mann erwiderte: „Komm rein, du bist bei mir herzlich willkommen." „Danke guter Mann!" sagte der Prinz und kam rein. Der Mann, der eigentlich ein Zauberer war, sagte: „Lege dich bei mir ins Bett dann mach ich dir einen Griesbrei." Er legte sich hin und nach kurzer Zeit schlief er ein. Der Zauberer lachte und sagte: „Jetzt habe ich dich Prinz! Ich werde dich in eine hässliche Kröte verzaubern und nach siebzehn Tagen werde ich dich töten und dann hast du deine schöne Prinzessin nicht mehr hahahah!" Der Riese fragte: „Und woher weißt du das ? " Die Prinzessin sagte: „ich habe sein Tagebuch gefunden!" „Mmmm" machte der Riese. Ich weiß glaub ich wo der Turm und auch wo dein Prinz ist. „Was?" fragte die Prinzessin. „Du weißt wo mein Prinz ist?" „Ja" sagte der Riese. „Wollen wir zusammen nach ihm suchen?" schlug die Prinzessin vor. „Ja!" sagte der Riese und so machten sie sich auf den Weg. Sie suchten einen Tag lang, dann stand der Turm vor ihnen und die Prinzessin hörte die Schreie von ihrem Prinz. Die Prinzessin rief „Ich bin es, deine Prinzessin Hol mich hier raus!" rief der Prinz und die Prinzessin rief zurück „Mach ich!" Der Riese überlegte: „Ich könnte rein gehen und den Zauberer einsperren „Nein" sagte die Prinzessin. „Er hat doch einen Zauberstab mit dem er alle in alles verzaubern kann. Du könntest aber probieren, den Zauberstab ihm weg zu schnappen und dann den Zauberspruch sagen, den der Prinz in das Tagebuch geschrieben hat." Der Riese fragte: "Und wie geht der Zauberspruch?" ,Der geht so: Zauberstab, Zauberstab verzaubere ihn zurück und jetzt geh; ich will endlich meinen Prinz wieder sehen!" „ich gehe ja schon l" "Viel Glück!" Er ging rein und sah den Zauberer, wie er einen Zaubertrank machte und sah den Zauberstab auf dem Tisch, der direkt neben ihm stand. Er schnappte ihn und steckte ihn in seine riesige Hosentasche. Dann rannte er sofort zum Zimmer, wo der Prinz eingesperrt war und brach die Tür auf. „Ich bin der Riese der deiner Prinzessin hilft dich hier raus zu hohlen. Ich zaubere dich jetzt zurück und dann kannst du deine Prinzessin wieder sehen. Zauberstab, Zauberstab verzaubere ihn zurück! Hex Hex!" Und plötzlich kam ein Sturm auf und aus der Kröte wurde ein wunderschöner Prinz. Der Riese rief: „Und jetzt raus hier!" Sie rannten raus. Leider bemerkte sie der Zauberer, aber als er ihnen den Zauberstab weg nehmen wollte, fiel er zusammen und wurde nie wieder gesehen und der Prinz und die Prinzessin sind glücklich nach Hause zurück gekehrt und sie haben geheiratet. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. ENDE

Lucius Fondermann

Der goldene Schlüssel

Es war einmal eine schöne, verwöhnte Prinzessin, die lebte mit ihrem Vater, dem König und ihren Bruder in einem großen hellen, schön eingerichtetem Schloss. Das Mädchen ging jeden Tag mit ihrem Bruder zum Spielen in den Wald. Die ganze Familie war eigentlich immer sehr glücklich. Doch eines Tages, als die beiden Kinder im Wald verstecken spielten, wurde der Sohn von der bösen Hexe und dem bösen Zauberer in die Welt der bösen Magier entführt. Der König war darüber sehr entsetzt. Am nächsten Tag hielt er eine Rede vor seinem versammelten Volk. Er thronte über ihnen und rief in die Menschenmenge: „ Wer meinen Sohn wiederfindet, erbt das halbe Königreich!" Sofort schickten alle ihre Kinder auf die Suche los und fuhren dann zur Arbeit. Aber da sie über die Welt der bösen Magier längst nicht so gut unterrichtet waren wie der König, fanden sie die böse Welt nicht. Nach zwei Monaten, in denen sich keiner gemeldet hatte, schickte der König seine Tochter los. „Laufe in den Wald ", erklärte er ihr, „ dort nimmst du den linken Weg . Wenn du 20 Meter gelaufen bist, nimmst du wieder die linke Abzweigung, dann gleich die rechte. Wenn du einfach weiterläufst, bis der Weg zu Ende ist, kommst du zu einer Hütte. Leider weiß ich nicht, wo der Schlüssel ist, aber ich denke, dort wirst du schon zurechtkommen. " Die Prinzessin wollte sich gut vorbereiten, packte ihre Sachen zusammen, und bereitete sich auf den morgigen Tag vor. Als sie eine unruhige Nacht hinter sich hatte, verabschiedete sich die Prinzessin von ihrem Vater. „ Pass gut auf dich auf!" , meinte er zum Abschluss. Das Mädchen lief los Richtung Wald. Gegen Mittag musste sie eine Pause einlegen. Erschöpft ließ sie sich auf einem Felsen nieder. Plötzlich schreckte sie hoch. Sie hatte von ihrem Bruder geträumt, der im der Gewahrsam der bösen Hexe und des bösen Zauberers war. Sie schaute in das Gesicht einer braunen Eule, die sich als klug herausstellte. „Kind, was ist denn mit dir los? " fragte sie erschrocken, aber mit einer hellen, freundlichen Stimme. „Ach, ich muss im Auftrag meines Vaters meinen Bruder finden. Er wird von den bösen Magiern gefangen gehalten. Ich muss den goldenen Schlüssel finden, der mir den Eingang zur Höhle der Hexe und in die Welt der Bösen ermöglicht. Leider weiß ich nicht, wo der goldene Schlüssel versteckt ist.", antwortete die Prinzessin. „ Da musst du einfach an der großen Eiche an dem untersten Ast drehen. Dort findest du auch eine Tarnkappe. Wenn du sie über den Kopf ziehst, wirst du unsichtbar. Aber pass auf, du musst den Schlüssel dreimal umdrehen!", meinte die braune Eule. Aha, ich verstehe. Aber, könntest du vielleicht mitkommen?" fragte die Prinzessin zögerlich. „ Natürlich komme ich mit, dass wollte ich auch schon vorschlagen!" rief sie. Das Mädchen folgte ihr. Nach einer Weile sah sie eine riesige Eiche, die sehr hoch in den Himmel gewachsen sein musste. Die Eule landete auf dem untersten Stamm. „Los, hilf mit!" , rief sie nach unten. Als beide kräftig am Stamm drehten, ging eine kleine Klappe auf und ein goldener Schlüssel fiel heraus. Die Königstochter nahm ihn vorsichtig in die Hand, und spielte nachdenklich damit herum. „Wo ist denn die Tarnkappe?" fragte sie. Die Eule sah sie erschrocken an:„ Ist die Tarnkappe denn nicht dabei? OH, nein. Untersuche mal die kleine Klappe! " Die Prinzessin öffnete die kleine Klappe und untersuchte den Boden, den Deckel und die Seiten. Bei den Seiten merkte er, dass dort ein Stück Stoff versteckt war. Sie zog das Stück Stoff heraus und tatsächlich, es war die Tarnkappe. Die Eule rief: „ Prima, dann können wir jetzt zu der Höhle gehen. Nimm noch dieses Netz mit. Dann kannst du deinen Bruder mitnehmen/holen. Denn er kann dich ja nicht sehen. Komm mit!" Gemeinsam gingen sie bis vor die Höhle der bösen Magier. „ Pass gut auf dich auf! Ich warte vor dem Felsen auf dich." meinte sie zum Abschluss. Mit diesen Worten flog sie hinter den Felsen und winkte noch einmal. Dann war sie still und verhielt sich sehr ruhig. Das Mädchen atmete tief durch. Dann fasste sie sich ans Herz, griff sich das Netz, stülpte sich die Tarnkappe über den Kopf, ging zur Tür und steckte den Schlüssel ins Schloss. Als sie den Schlüssel dreimal herumdrehte, ging die Tür auf. Das Mädchen schritt langsam hinein, während sie aufmerksam nach rechts und links schaute. An Höhlenende sah sie einen Griff, der neulich geölt sein musste, denn er quietschte nicht einmal leicht, als die Prinzessin ihn umdrehte. Die Mauer fiel nach hinten, die Welt der Bösen wurde sichtbar und sie sah zwei hässliche Gestalten, die wie die Hexe und der Zauberer aussahen. Leise und aufmerksam schlich die Königstochter an den beiden vorbei. Sie schienen heftig zu streiten, denn beide bemerkten ihre klopfenden Schritte nicht:„ Bring den armen Jungen zu seinem Vater zurück!" schrie die Hexe den Zauberer an, „was kann er dafür, dass du so unbedingt an die Macht seines Vater möchtest." Wieso hast du mir denn dann geholfen, ihn zu entführen?" schrie der Zauberer zurück. Den Rest hörte das Mädchen nicht mehr, denn sie hatte inzwischen eine Klappe im Boden entdeckt, der anscheinend nur mithilfe des goldenen Schlüssels aufzumachen war, denn das Loch, das in der Klappe war, beschrieb genau die Umrisse des goldenen Schlüssels. Zum Glück hatte sie den Schlüssel mitgenommen, denn sie war sich sicher, dass dort ihr Bruder gefangen sein musste. Mit dem Schlüssel ließ sich die Tür leicht öffnen. Sie kletterte die Leiter herunter, und tatsächlich, dort unten saß ihr Bruder. Er schimpfte leise vor sich hin. Schnell kletterte leise sie die letzten Stufen hinunter. Nun stand sie direkt vor ihrem Bruder. Sie stülpte ihn in das Netz und kletterte mit ihm im Schlepptau die Leiter wieder hoch. Oben verschloss sie leise die Klappe, zog das Netz hinter sich her, rannte unter der grauen Mauer durch und zog sie zu. Schnell drehte sie den Griff um. Schon war sie verschlossen. Sie zog das Netz hinter sich nach draußen. Draußen steckte sie den Schlüssel im Schloss herum und verschloss die Tür. Sie atmete auf, während sie sich langsam die Tarnkappe vom Kopf zog und ihren Bruder von dem Netz befreite. Er stand langsam und mit zitterigen Beinen auf. Er sah sie kurz an, dann fiel er ihr um den Hals. „ Wie konntest du mich denn finden? Ich dachte, es ist so einsam hier, dass mich niemand hier finden könnte", fragte er. „Komm mal hinter den Felsen, los", meinte sie statt einer Antwort. Dort kauerte die Eule, die ertappt herumfuhr und sich ziemlich erschreckte. „Da bist du ja wieder", meinte sie, als sie sich erholt hatte, „komm, dann kannst du ja zurück zum Schloss gehen. AUF WIEDERSEHEN!" Auf dem Heimweg antwortete das Mädchen ihrem Bruder auf seine Fragen. Im Schloss liefen beide zu ihrem Vater. Er freute sich riesig, dass sein Sohn wieder da war, dass er am nächsten Tag ein großes Fest gab, wo alle Menschen kommen durften. Es sollte drei Tage und drei Nächte dauern. Vor dem großen Fest rief der König seine Tochter zu sich: „ Ich habe doch gesagt, der, der meinen Sohn wiederfindet, das halbe Königreich bekommt." Aber ich möchte doch das Königreich nicht haben, denn das war doch selbstverständlich." , antwortete die Prinzessin. „ Wenn du das Königreich nicht willst, darf ich es dann deinem Bruder vererben?", fragte er zögerlich. Aber natürlich!" rief die Prinzessin. Ist es für dich wirklich in Ordnung?" fragte er noch einmal. „ Wieso denn nicht? Er ist doch der Ältere. Da ist das doch selbstverständlich, dass der Ältere das Königreich erbt, oder." Eigentlich schon", meinte er. Während der Feier verkündete er, dass sein Bruder sein Königreich erben wird. Sein Sohn freute sich riesig und versprach seinem Vater, sich gut um das Reich zu kümmern, wenn er das Königreich erben würde. Anschließend feierten sie drei Tage und drei Nächte lang und hatten dabei großen Spaß. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Alexandra Ang

Die Kraft der Schuhe

Es war einmal ein alter, armer Schuhmacher, der lebte mit seiner schönen Tochter in einer kleinen Hütte am Rande eines großen und sehr finsteren Waldes. Und an der dunkelsten und gefährlichsten Stelle stand ein prächtiges Schloss. Eines kalten Morgens kam ein kleiner Hausierer aus dem Wald und klopfte an die Tür. Der Schuhmacher öffnete und ließ den verfrorenen Mann hinein. Sie setzten sich vor den Ofen und der Schuhmacher machte ein Feuer. Der Hausierer begann zu erzählen: „Als ich in den dunklen Wald kam, hatte ich große Angst doch ich wollte unbedingt ihre tollen Schuhe haben, also überwand ich mich. An einer Stelle kam mir der Wald besonders finster vor." „Nur wegen meinen Schuhen sind sie in unser Dorf gekommen?" , fragte der Vater überrascht. „Und was ist mit dem bösen Drachen im Wald? Er hätte sie verspeisen können." »Genau darauf will ich kommen", sagte der Hausierer. „Also, als mir der Wald am finstersten vorkam, sah ich plötzlich ein prächtiges Schloss. Ich wollte dort meine Waren anpreisen. Doch die Leute auf dem Hof sahen alle sehr traurig aus. Und dafür hatten Sie einen guten Grund, denn seit sieben Tagen wurde der Prinz vermisst. Alle dachten der Drache habe ihn entführt. Nun will der König ein hohes Preisgeld für den Finder des Prinzen zahlen. Jetzt wollen wir aber mit dem Geschäft anfangen. Also, welches Paar dürfte ich ihnen abkaufen?" Während der Schuhmacher dem Hausierer seine Werke zeigte, karn die schöne Tochter des Schumachers in das Haus. „Mit welcher hübschen Dame haben wir es denn hier zu tun?" fragte der Hausierer. „Ich bin das glücklichste Kind mit dem tollsten Vater, den man sich nur vorstellen kann!" rief das Mädchen und umarmte ihren Vater. Bald hatte sich der Hausierer für zwei Paar Schuhe entschieden. Als er bezahlen wollte und nach seiner Geldbörse Griff, war da nichts. „Ich muss während der Reise bestohlen worden sein. Denn als ich losging, war ich fest davon überzeugt, die Börse in diese Tasche gesteckt zu haben", sagte er bestürzt und traurig zugleich. Denn nun dachte, dachte er könne er sich die Schuhe nicht mehr kaufen. Er ging enttäuscht zur Tür. Gerade wollte er hinauslaufen, da fragt ihn der Schumacher: „Sie verzweifeln ja beinahe, Was haben Sie denn noch dabei, mit dem sie mich bezahlen könnten?" „Nichts, als das was ich jeden Tag bei den Leuten verkaufen will: Rasseln, Spielautos und Kinderbücher und das was ich anhabe. Am wertvollsten sind meine Schuhe. Vielleicht wollen Sie ja die." Er zog sie aus und gab sie ihm. »Was ist denn so besonders an Ihnen?" fragte der Schuhmacher. Doch als er zum Hausierer sah, war er schon weg mit den Schuhen die er ihm abgekauft hatte. „Warum war der überhaupt da?" fragte die Tochter. „Wegen meinen Schuhen und jetzt habe ich seine", antwortete ihr Vater. „Aber er hat noch erzählt, dass der Prinz aus dem Schloss im Wald seit einigen Tagen verschwunden sei, und alle vermuten, dass der Prinz vom Drachen entführt wurde. Außerdem möchte der König ein hohes Preisgeld für den Finder zahlen." Ohne lange zu zögern, meldete sie sich, um den Prinzen zu suchen. Drei Tage später hatte sie sich gut vorbereitet und konnte die Suche starten. Bevor sie ging, drückte der Vater ihr die Schuhe des Haustieres in die Hände. Sie zog sie an und ging in den Wald, doch schon nach einer Weile karn sie vom Weg ab und sie setzte sich an einen Baum. Es wurde dunkel und sie wurde müde. Sie träumte von einem wunderschönen Prinzen, doch plötzlich riss sie ein lautes „Schuhuh" aus dem Schlaf und sie sah ein gefährlich leuchtendes Paar Augen auf dem Baum, unter dem sie lag. Sie starten Sie an, plötzlich flog das Lebewesen vom Baum direkt neben sie. Sie hatte große Angst, doch als sie erkannte, zu wem die Augen gehörten, legte sich ihre Aufregung, denn neben ihr stand eine ganz normale Eule. „Wer bist du und was machst du im Wald?" , fragte die Eule zum abermaligen Erschrecken der Tochter. „Das könnte ich dich fragen, und warum kannst du sprechen?" entgegnete sie. „Ich bin eine ganz besondere Eule, Unsere Art kann sprechen", sagte die Eule, »warum weiß ich nicht, und nur die Guten können uns sehen. Es gibt leider nur noch drei von uns, alle leben in diesem Wald, damit ist auch die dritte Frage beantwortet: Ich lebe hier. Und du?" fragte die Eule. Also sagte auch die Tochter, wer sie war und warum sie hier war. Als sie fertig erzählt hatte, sagte die Eule: „Ich kann dir helfen. Ich bin klug und im Wald kenne ich mich wie in meiner Hosentasche aus. Wenn du mich mitnimmst, würdest du auf dem sichersten Weg den Drachen finden. Ach übrigens, ich bin mir sicher, der böse Zauberer steckt dahinter." Am nächsten Morgen standen sie früh auf und die Tochter lief der Eule hinterher. Gegen Mittag kam sie an dem Schloss vorbei und sie hielten an. „Von hier aus ist es nicht mehr sehr weit bis zu der Höhle des Drachen", sagte die Eule. Und es stimmte, bald hielten sie vor einem Hügel abermals an. Als sie oben waren, sahen sie eine Höhle, vor der ein grässliches Lebewesen lag: der Drache! Er hatte rote Schuppen auf der Haut, die mit schwarzen Stacheln übersät waren. Und auf seiner Nase, die aus dem mit Narben verzehrten Gesicht heraus stand, war eine grüne Warze, Beide ekelten und gruselten sich bei dem Anblick. „Und davon soll ich den Prinzen befreien?" , dachte die Prinzessin. Sie probierten so unauffällig wie möglich hinunter zu gelangen. Danach suchten sie sich einen Platz zum Schlafen, denn es fing an zu dämmern. Plötzlich hörten sie Schritte, die in ihre Richtung kamen. Schnell sprangen sie hinter einen Busch. Ein Zauberer lief an ihnen vorbei, direkt vor die Höhle. Er zog eine Flöte aus seiner Tasche und fing an zu spielen. Als der Drache die ersten Töne hörte, schlief er ganz schnell ein. „So einfach geht das also", dachten sich die beiden hinter dem Busch. „Man muss nur eine Melodie spielen? und schon schläft der Drache." Also wollten sie den Prinzen heute Nacht befreien. Bevor es dunkel wurde, schnitzte die Tochter noch eine Flöte, mit der sie den Drachen einschläfern wollten. In der Nacht traten sie vor die Höhle und die Tochter begann zu spielen. Sofort schlief der Drache, doch als sie eine Lücke suchten, durch die sie in die Höhle gelangen konnten, fanden sie keine. Betrübt gingen sie wieder. Am nächsten Morgen wurde die Tochter von der Eule geweckt. Denn gerade ging der Zauberer wieder vor die Höhle und spielte eine Melodie. Als der Drache schlief, machte er ein paar magische Handbewegungen und der Drache gab einen Zugang zur Höhle frei. Die beiden waren sehr enttäuscht, denn der Zauberer konnte einen Gang zum Erscheinen bringen, wovon sie nicht einmal träumen konnten. Doch plötzlich war die Eule wie ausgewechselt, und sie fing an Befehle zu erteilen: „Wir müssen warten, bis der Zauberer das nächste Mal kommt. Mach dann einfach alles, was ich dir sage. Sie warteten und warteten und warteten, bis am Abend endlich der Zauberer kam. Sie schlichen ihm hinterher und als er gespielt hatte, die Zauberformel gesagt hatte, und der Gang erschienen war, schlichen sie hinter ihm in den Gang hinein. Nach einer Weile blieb die Eule hinter einem Felsvorsprung stehen. „Wir müssen warten bis der Zauberer wiederkommt, dann holen wir den Prinzen", flüsterte sie. »Wir müssen die Nacht über aber hierbleiben und warten bis der Zauberer kommt. Dann springe ich ihn mit meinen Krallen ins Gesicht, damit er nichts mehr sieht und wir können rausgehen." Sie hörten Schritte und waren mucksmäuschenstill. Als er an ihnen vorbeigelaufen war, schlichen sie in die entgegengesetzte Richtung. Nach einer Weile standen sie vor einer Tür und die Tochter öffnete sie. In dem Raum dahinter stand ein wunderschöner Prinz, in den sich die Prinzessin sofort unsterblich verliebte. Die Eule erklärte ihm kurz alles Wichtige, dann gingen sie vor zum Ausgang. Die Eule blieb die ganze Nacht wach, um, wenn der Zauberer schon früher kommen würde, ihn aufzuhalten. Als die Tochter und der Prinz jedoch aufwachten, war der Zauberer noch nicht da gewesen. Deshalb warten Sie gemeinsam. Auf einmal ging die Felswand auf und als der Zauberer eintreten wollte, flog die Eule mit ihren Krallen direkt in sein Gesicht. Er schrie auf und viel tot um. Sie rannten aus der Tür und komischerweise schien der Drache gar nicht mehr böse. Glücklich gingen sie zum Schloss und als der König den Prinzen sah, fing er vor Freude an zu weinen. Während der Prinz sich mit seinem Vater freute, fragte die Tochter die Eule, woher sie gewusst hätte, wie sie den Zauberer überwinden könnten. „Als ich so traurig war und auf den Boden starrte, sah ich deine Schuhe, und mit ihnen auch die Schnalle mit diesem Zeichen da", sagte sie, und zeigte auf die Schuhe. „Dieses Zeichen ist auf allen Dingen drauf, die unsichtbar werden könnelm Und da du diese Schuhe trägst, wirst du mit unsichtbar. An meinem Flügel ist dieses Zeichen auch. Also konnten wir, ohne gesehen zu werden, dem Zauberer hinterherschleichen." Der Prinz und die Tochter heirateten und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Die Eule aber flog in den dunklen Wald zurück und ward nie mehr gesehen.

Joscha Brandl

Der arme Schuhmacher und die kluge Eule

Es war einmal ein armer, liebevoller Schumacher mit einer bildschönen, jungen Tochter. Er wünschte sich nichts lieber als das alte, verlassene und verfallene Schloss im Nachbarreich. Hätte er Geld würde er es neu und prächtig herrichten lassen, damit seine Tochter einen guten, tapferen Prinz finden könnte. Doch leider konnte er sich das von seinem geringen Einkommen nicht leisten. Als er mal wieder sehnsüchtig vor dem großen Schloss stand, sprang ein alter, kleiner, hässlicher, hinterhältiger Zwerg von den alten Mauern herunter und sprach: „Ich habe dich lange beobachtet und weiß um deine Träume. Ich erbringe das Schloss zu neuem Glanz, aber dafür soll deine schöne Tochter meine neue Frau werden. Doch wenn du es schaffst in drei ganzen, langen Tagen den schweren, goldenen Schlüssel in den Gemäuern des Schlosses zu finden, so darfst du deine Tochter behalten." Der Schuhmacher bedankte sich ehrfürchtig und nickte knapp. Bei seiner Heimkehr verschwieg er den geheimen Bund. Am nächsten Morgen ging er gleich nach seiner Arbeit zu dem Schloss. Dort angekommen sah er mit großem Erstaunen das fast fertige Schloss. Plötzlich wurde ihm angst und bange, weil ihm klar wurde, dass seine Tochter bald in den Händen des alten Zwerges war. Da fiel ihm wieder der goldene Schlüssel ein! So gleich machte er sich auf die schwere Suche. Drei Tage und drei Nächte lang suchte er vergeblich. Am vierten Tag erschien der Zwerg in seiner kleinen Schusterei. Er verlangte wie abgemacht die schöne Tochter. Jedoch bettelte der Schuster noch um einen weiteren Tag. Nach langem Hin und her und hin und her und hin und her und hin und her gestattet der Zwerg dem armen Schuhmacher genau noch einen Tag und eine Nacht. Bis tief in die Nacht hinein suchte er weiter. Auf einmal flatterte eine schneeweiße Eule an ihm vorbei und krächzte: „Guru, Guru suchst du nach dem goldenen Schlüssel?" Daraufhin antwortete der Schuhmacher einfach nur: „Ja." Aber er erzählte dann doch noch die ganze Geschichte, die er erlebt hatte und in der er mitten drin steckte. „Nun", meinte die Eule „also ich bin ja sehr klug und werde es dir jetzt verraten." Sie zögerte kurz und sprach dann weiter: „sieh doch mal in der Hofküche unter dem uralten, schwarzen Herd nach." Ohne zu zögern stolperte er los in Richtung Hofküche. Dort angekommen fand er den besagten Schlüssel, unter einem Haufen Asche. In dem Moment, wo der Zwerg dies erfuhr, zerriss er sich in tausende und abertausende Stücke. Kurz nachdem der glückliche Schumacher und seine bildschöne Tochter in das neue Schloss eingezogen waren, ritt ein schöner, junger Prinz dahin und bat um Eintritt. Als er die zauberhafte Tochter sah, hielt er um ihre Hand an. Wenige Tage später gab es eine märchenhafte Hochzeit, die sieben lange Tage und Nächte dauerte. Danach wurde die kluge Eule zu ihrem Lieblingshaustier. Sie gaben ihr den Namen „Euphemira Federweiß". Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Paula

Das verwunschene Einhorn

Es war einmal ein kleines,schönes Mädchen namens Odette. Sie lebte mit ihrem Vater, der Schuhmacher war, in einer kleinen Hütte am rande eines großen Waldes. Das kleine Mädchen liebte Einhörner über alles, und ihre Lieblingsbeschäftigung war es, Einhorn-Puzzles zu puzzeln. Eines Tages bat ihr Vater sie, Kräuter aus dem Wald fürs Abendessen zu holen. Also machte sie sich auf den Weg. Als sie im magischen Wald angekommen war, sah sie hinter einem Busch ein wunderschönes, weißes Einhorn mit bunter Mähne. Ein echtes Einhorn? Odette war ganz erstaunt. Hallo" sagte das Einhorn zu dem kleinen Mädchen." Du kannst sprechen?" fragte sie verwundert. "Natürlich!" antwortete es. „Ich heiße Odette. Ich heiße Isabell." sagten beide, wie aus einem Mund. Sie lachten darüber und das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Leider bemerkten die zwei neuen Freunde nicht, dass sie jemand beobachtete. Eine kleine Elfe lugte hinter einer Baumkrone hervor. Man sah ihr an, dass sie neidisch auf Odette war. Sie guckte grimmig und ihr Blick sagte:"lch holen. Sie stürzte auf die kleine Elfe herab und trug sie ins Nest, wo ihre 3 Jungen schon eifrig auf ihr Essen warteten. Die kleinen dachten, dass die Elfe ein Plüschtier wäre. Sie schleckten sie ab, kratzten und bissen das arme Geschöpf. Die Elfe konnte mit aller Kraft fliehen und war nikriege dich, du Einhorn du!" Die Elfe schlich sich von hinten an die beiden heran. Zum Glück merkte dies eine kluge Eule, die gerade dabei war, Würmer für ihre Jungen zu e wieder gesehen. Von nun an wohnte Isabell bei Odette und ihrem Vater. Alle drei lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.

Amelie

Das große Geheimnis der Prinzessin Rosali

Es war einmal vor langer, langer Zeit ein trauriger König. Früher hatte der König ein tolles Leben geführt , doch seit seine Tochter 18 Jahre alt wurde) veränderte sich alles. Rosali (die Prinzessin) verhielt sich ganz seltsam. Sie hörte manchmal nicht zu oder schaute stundenlang aus dem Fenster. Er (der König) verstand das aber nicht, weil sie immer alles bekam, was sie wollte. Der König machte sich Tag und Nacht Sorgen um seine Tochter Eines Tages kam der Prinz aus dem Nachbarreich und klopfte an das Schlosstor. Er wollte beim König und seiner Tochter nach dem Rechten 00 schauen. Ein Diener vom König machte Karl (dem Prinzen) auf, Der Diener fragte:„ Was willst du hier, Prinz Karl „Ich will beim König und seiner Tochter (Rosali) nach dem Rechten schauen", sagte der prinz. Der Diener ließ ihn herein und brachte ihn zum König. Der König saß auf dem Thron und machte ein trauriges Gesicht. Als der Prinz das sah, fragte er , ohne Hallo zu sagen, was denn los sei? Und dieser antwortete: „Ach, weißt Du Karl, meine Tochter Rosali ist nicht mehr die Alte." „Sie ist so anders", erzählte er weiter. „So, als wäre sie verzaubert." „Und das Schlimmste ist", meinte er, „das Schlimmste ist, dass ich nicht mehr mit ihr reden kann, also nicht richtig. Und Rosali schreit mich an, wenn sie allein in den Wald gehen will." Der Prinz sagte dann ganz mutig mutiger als er sich fühlte): „So kann es nicht mehr weitergehen, ich finde heraus, was dahinter steckt." Der König bedankte sich vielmals und gab Karl alles mit, was dieser brauchte. Proviant Jäger -Bogenschützen -Pferde Jetzt konnte es losgehen Sie wurde schon dunkel. Alle ritten immer weiterin de Wald ung wollten sich gerade hinlegen, as eine Stimme sagte:„ Sucht ihr etwas? Sucht ihr etwas?" Da fragte der Prinz: „Wer hat da gesprochen?" Die Stimme sagte: „Ich bin's, hier oben!" Alle schauten nach oben, und da saß eine schöne, ältere Eule. „Hast Du da gerade gesprochen?", fragte der Prinz wieder. „Ja" antwortete die Eule. „Ich dachte, dass ihr Hilfe braucht", sagte die Eule. Da meinte der Prinz: „Das kannst Du laut sagen, und er erzählte ihr von der Prinzessin und deren Vater. Die Eule erwiderte: „Ich weiß, wieso die Prinzessin sich so seltsam verhält." „Die Hexe Tunichtgut hat sie verzaubert!" erzählte sie weiter. Der Prinz fragte, wieso sie das alles wisse, und die Eule schluchzte: „Weil die Hexe Tunichtgut auch mich verzaubert hat." „Oh, dass tut mir leid, ich habe mich auch schon sehr gewundert, weshalb Du reden kannst." „Ich kann euch aber nur eine Sache sagen", meinte die Eule. „Es gibt einen Schlüssel für das Reich der Hexe, und diesen Schlüssel, welcher aus Gold ist, muss die Prinzessin haben." „Wie kommen wir zum Reich der Hexe?", fragte der Prinz. Die Eule sagte: „Folgt immer diesem Pfad hier, der Eingang zum Reich ist eine kleine Hütte." Sie wollten gerade Danke sagen, doch da war die Eule schon verschwunden. Die Diener vom König und der Prinz schliefen unter einer alten Eiche ein. Am nächsten Morgen wachten alle sehr früh auf, und sie ritten wieder zurück zum Schloss. Der König fragte, wie es gelaufen sei. Und alle sagten ihm, er solle sich keine Sorgen machen. Der Prinz fragte, ob er ohne das Wissen der Prinzessin in deren Zimmer etwas nachschauen dürfe. Der König stimmte dem zu, und damit die Prinzessin nichts davon merkte, fragte ihr Vater sie, ob sie mit ihm einen Spaziergang machen wollte. ES KLAPPTE! Nachdem der Prinz schon etwa eine Stunde gesucht hatte, fand er endlich einen Schlüssel, den goldenen Schlüssel, den die Eule beschrieben hatte. Sie verabschiedeten sich vom König und sie ritten wieder in den Wald. Bald entdeckten sie den Pfad wieder, welchem sie weiter folgten und gelangten bald an eine Hütte. Dies war wohl der Eingang zum Reich der Hexe. Keiner der Diener des Königs traute sich, einen Schritt in die Nähe der Hütte zu machen. Nur Karl (der Prinz) traute sich. Er steckte den goldenen Schlüssel in das Schlüsselloch, und gerade in dem Moment, als er ihn umdrehte, fiel Karl in Ohnmacht. Als er wieder erwachte, sah er in die Augen von Rosali. Sie waren beide im Reich der Hexe. Rosali erzählte ihm die ganze Geschichte mit der Hexe. Dass diese sie verzaubert hatte, und die Hexe ihre Kraft aus der Kette an ihrem Hals erhält. Um die Hexe endgültig zu besiegen, war es also notwendig, an ihre Halskette zu gelangen. Als der Prinz dies vernahm, rannte er gleich los, um sich die Hexe zu schnappen. Rosali wollte ihn noch zurückhalten, doch vergebens. Nun musste Rosali einen erbitterten Kampf zwischen dem Prinzen und der Hexe ansehen, doch der Prinz war sehr geschickt und scheffte_ese im Kampf der Hexe die Kette vom Hals zu ziehen. Augenblicklich verließen die Hexe ihre Kräfte, und es war nun ein Leichtes für den Prinzen, die Hexe zu besiegen. Die Prinzessin und der Prinz ritten zur klugen Eule, und legten den Anhänger der Kette von der Hexe auf das Herz der Eule. Augenblicklich verwandelte sie sich zurück in eine Frau, die sie einst gewesen war. Sie war so glücklich darüber, dass der Zauber nun gebrochen war, und bedankte sich vielmals bei dem Prinzen und der Prinzessin. Diese ritten weiter zum Schloss, und als sie angekommen waren, freute sich der König so sehr , dass sie ein rauschendes Fest feierten. Das Fest dauerte ganze 3 Tage und 3 Nächte lang. Etwas später heirateten Karl und Rosali, und wieder gab es großes Fest. Und wenn sie nicht qestorben sind. dann feiern sie noch heute

Sarah

Der verwunschene Prinz

Es war einmal ein schöner 'König mit einer verwöhnten Tochter, die immer sagte: Tu dies, tu das." 'Natürlich erfüllte der König seiner Tochter alle Wünsche. Nur an diesem Tage war es zu viel für den reichen, gierigen 'König, denn die 'Prinzessin verlangte drei Viertel seines Reichtums. Der König sprach zu seiner Tochter: " Ach meine höchstgeliebte Tochter. Alles, doch aber nicht dies kann ich für dich tun." Da lief die 'Prinzessin aus dem Schloss, das in dem finsteren Wald stand, noch tiefer in den unendlich schwarzen Wald hinein. Der 'König hatte Soldaten los geschickt, als sie nach Stunden noch nicht zurück war. 'Immer wieder kamen Soldaten verkratzt und verblutet zurück, jedoch ohne einen einzigen Hinweis. Die 'Prinzessin hatte inzwischen eine alte Hütte gefunden, ohne Fenster mit einer holzgeschnitzten Bank. Darauf legte sie sich und schlief ein. Mitten in der 'Macht wurde sie vom Quietschen der Tür geweckt. Hinein wackelte eine Ente.. Die Prinzessin erschrak fürchterlich als sie die Ente erblickte. "Was bist du für ein schrecklicher Vogel und was hast du hier zu suchen?" Doch aus dem Schnabel des Vogels kam nur: quiek, quiek. 'Jetzt nahm die 'Prinzessin all ihren Mut zusammen und hob die Ente zu sich hoch auf die Bank. Sie fand gefallen an dem Tier und spielte die ganze Nacht lang mit ihr. Doch ein bisschen Heimweh hatte sie doch und so begab sich die 'Prinzessin mit der Ente auf die Suche nach dem Schloss. aber es schien verschwunden. 'Als die Prinzessin mit der Ente im 'Arm da so lief, lag ein Stiefel auf dem Waldboden. „Wem der wohl gehört?" fragt? sie sich. 'Dann plötzlich sprach eine Stimme. „Ich gehöre demjenigen, der mich braucht." „doch nicht etwa ich?" meinte die Prinzessin. „Nein, aber dein Gefährte wird dich und mich brauchen, um wieder in Schönheit und Eleganz zu glänzen. „Ist die Ente etwa verzaubert," fragte die 'Prinzessin verwirrt. einem wunderschönen 'Prinzen. "Dabei flog sie mit dem ihm auf einer Wolfe zum Schloss, wo sie der König schon sehnsüchtig erwartete und als "Feier wurde ein riestges 'Hochzeitsfest vom 'Prinz und der 'Prinzessin gefeiert. '(In/ wenn sie nichtgestorben sind dann Leben sie noch heute!

Teresa Calo

Der goldene Schlüssel und die Kraft der Freundschaft

Es war einmal ein armer Schuhmacher, der hatte eine wunderschöne Tochter. Sie lebten in einem kleinen Dorf am Rand eines Waldes in einer kleinen Hütte. Der Schuhmacher hatte viel Arbeit, aber verdiente wenig Geld damit. Seine Tochter half ihm wo immer sie konnte. Die Tochter führte zugleich auch noch den Haushalt, weil die Mutter vor ein paar Jahren gestorben war. Sie war sehr fleißig und hilfsbereit, aber der Schuhmacher und seine Tochter hatten nur das Nötigste zum Leben. Die Tochter hatte einen großen Wunsch: Sie wollte einmal auf einem Pferd reiten, so wie sie das beim reichen Müllerssohn gesehen hatte. Aber Reiten war für Mädchen in ihrem Land nicht erlaubt und außerdem hätte sich der Schuhmacher auch gar kein Pferd oder noch nicht einmal einen Esel leisten können. Eines Tages ging sie hinauf in den Wald, um Holz für das Feuer zu suchen. Da kamen plötzlich sieben aufgeregte Männer auf sie zu gerannt und schrien: „Hast du ein Seil dabei, hübsches Mädchen? Wir brauchen es dringend. Unser Prinz ist beim morgendlichen Jagen in eine tiefe Grube gefallen. Wir können ihn nicht herausziehen." Das Mädchen antwortete: „Ich habe ein Seil hier. Ich benutze es, um das Holz hinter mir her nach Hause zu ziehen. Natürlich kann ich es euch ausleihen." Das Mädchen ging mit den Männern zu der Grube, in die der Prinz gefallen war. Gemeinsam schafften sie es, den Prinzen mit dem Seil aus der Grube zu ziehen. Der Prinz dankte ihr sehr und fragte sie, ob er ihr auch etwas helfen könnte. Doch die Tochter antwortete: „Nein danke, wir haben alles, was wir brauchen. Ich habe gern geholfen." Die Tochter des Schuhmachers lief weiter durch den Wald und suchte nach noch mehr Brennholz. Dabei kam sie auf eine Blumenwiese. Sie legte sich ins hohe Gras, um sich etwas auszuruhen. Aus Versehen schlief sie dabei ein und als sie aufwachte, war sie in einer ganz anderen Welt. Alles war so bunt und so fröhlich in verschiedenen schönen Farben. Sie schaute sich um und entdeckte ein schneeweißes Pferd. Als sie genauer hinsah, entdeckte sie an der Stirn des Pferdes ein goldenes Horn. Sie lief über die Wiese zu dem Einhorn hin und betrachtet es aus der Nähe, denn das Einhorn war sehr zutraulich. Das Mädchen sagte, ohne eine Antwort zu erwarten: „Entschuldigung, du liebes Einhorn. Kannst du mir sagen, wo ich hier gelandet bin?" Das Einhorn sprach: „Du bist hier in der Fabelwiesenwelt gelandet. Hier gibt es Zauberer, Hexen, Einhörner, Feen und vieles, was ihr in der Menschenwelt nicht habt." Das Mädchen wunderte sich, dass das Einhorn sprechen konnte und sagte verwundert: „Ich kann mit dir reden?" „Natürlich kannst du mit mir reden. Auch in der Menschenwelt kannst du mit allen Tieren reden. Du musst es nur versuchen. Wusstest du das nicht?" antwortete das Einhorn. Das Mädchen verneinte und wurde plötzlich ganz unruhig. „Was hast du?" fragte das Einhorn. „Es ist schon spät, ich muss nach Hause gehen. Sicher wartet mein Vater schon auf mich. Wie soll ich nur zurückkehren?" Das Einhorn gab ihr einen goldenen Ring, der auf seinem Horn gesteckt hatte und sagte: „Du musst den Ring fest in Deiner Hand halten und dir wünschen, dass du wieder in deine Welt kommst. Auf die gleiche Weise kannst du auch wieder zu mir zurückkommen." Das Mädchen bedankte sich und verschwand. Sofort lag sie wieder auf der Wiese im Wald. Es schien ihr, als sei keine Zeit vergangen. Der einzige Unterschied: Neben ihr lag ein großer Holzstapel, der sich selbst gesammelt haben schien. Sie nahm ihn mit nach Hause. Ihr Vater erwartete sie schon. Sie erzählte ihm zwar von dem Prinzen, den sie im Wald mit dem Seil aus der Grube retten konnte, aber von der Begegnung mit dem Einhorn und dem Ring sagte sie nichts. Am nächsten Morgen wurde der Ring plötzlich sehr heiß, als wollte er ihr dadurch etwas mitteilen. Sie wusste sofort, dass etwas passiert war und dass das Einhorn sie auf diese Weise um Hilfe rief. Die Tochter sagte ihrem Vater, dass sie noch einmal in den Wald gehen wollte. Feuerholz hatten sie ja nun genug für die nächsten Monate, aber sie sagte ihm, dass sie Pilze suchen gehen wollte. Im Wald traf sie wieder auf die sieben Männer, diesmal aber begleitet vom jungen Prinzen. Er freute sich sehr, die hübsche Schuhmachertochter wieder zu treffen und fragte sie, ob sie ihn ein Stück begleiten wollte. Die beiden redeten lange miteinander, aber das Mädchen konnte das Gespräch nicht richtig genießen, weil sie immer an das Einhorn denken musste. Der junge Prinz merkte ihre Unruhe und bat seine Diener, schon einmal vor zum Schloss zu gehen und ihn mit dem Mädchen allein zu lassen. Das Mädchen hatte inzwischen Vertrauen zu dem jungen Prinzen gefunden und erzählte ihm von dem Einhorn. Der Prinz glaubte ihr sofort und wollte das Einhorn auch gern kennenlernen. Sie hielten sich an der Hand, das Mädchen wünschte sich ganz fest wieder auf die farbenfrohe Wiese zurück und die beiden standen im gleichen Augenblick dort. Das Einhorn sahen sie auch auf der Wiese stehen. Es sagte zum Mädchen. „Ein Glück, dass ich dich sehe. Ein böser Zauberer versucht mein Einhorn abzureißen, denn darin befindet sich ein goldener Schlüssel." Der Prinz, der alles verstanden hatte und darüber verwundert war, dass er mit einem Einhorn reden konnte, bat dem Einhorn auch seine Hilfe an. In dem gleichen Augenblick wurde der Himmel dunkel. Der Zauberer ritt auf seinem Besen durch die Luft und landete direkt neben dem Prinzen und dem Mädchen. Er stellte sich gegenüber dem Einhorn hin, murmelte einen Vers und zeigte mit dem Zauberstab auf das Einhorn. Ein starker Wind kam auf und die Bäume fingen an, sich zu biegen. Der Zauberer hatte gehofft, dass auch das Einhorn von dem Sturm zu ihm getragen würde. Doch dieser Zauber half dem Zauberer nichts, denn das Einhorn war stärker als seine Macht. Er wagte einen zweiten Versuch, murmelte wieder einen Vers und zeigte diesmal mit dem Zauberstab auf das Horn des Einhorns. Donner und Blitze fuhren vom Himmel, doch auch diesmal bewegte sich das Einhorn nicht. Ein drittes Mal versuchte der Zauberer es noch: Während er den Vers murmelte, zeigte er nur auf die Spitze des Einhorns, in der sich der Schlüssel befand. Dieses Mal entflammte das Horn des Einhorns und eine kleine Schatulle fiel heraus, in der sich der Schlüssel befand. Blitzschnell hatte der Zauberer danach gegriffen und verschwand damit auf seinem Besen. Der Prinz und das Mädchen waren wie versteinert. Als sie sich wieder bewegen konnten, rannten sie zum Einhorn hin und nahmen es in den Arm. „Wir müssen dem Zauberer folgen. Setzt euch auf meinen Rücken!" sagte da Einhorn. Sobald die beiden aufgesessen waren, flog es los hinter dem Zauberer her, der schnurstracks auf eine Höhle zuflog. Trotz der Aufregung erzählte das Mädchen auf dem Flug dem Einhorn und dem Prinzen, wie glücklich es wäre, weil es zum ersten Mal in seinem Leben reiten dürfte. Sie landeten alle unversehrt vor der Höhle, in die der Zauberer gerade hineingelaufen war. „In der Höhle liegt die Schatzkiste, die sich mit dem Schlüssel öffnen lässt, ich weiß nicht, was darinnen ist, aber ich habe Angst, dass der Zauberer es missbrauchen könnte, wenn er die Kiste geöffnet hat. Lasst uns schnell hinterhergehen!" Sie rannten dem Zauberer hinterher, den sie gerade noch hinter einer Ecke verschwinden sahen. Als sie selbst um die Ecke bogen, sahen sie, dass es zu spät war. Der Zauberer hatte bereits die Kiste geöffnet und sah verwundert hinein. In der Kiste lag ein uraltes Buch mit einem braunen Ledereinband. Auf dem Buch war zu lesen: Die Kraft der Freundschaft. Als der Zauberer das Buch öffnete, kam ein strahlender Lichtschein aus dem Buch heraus. Von diesem Moment an war der Zauberer ein neuer Mensch. Er dreht sich herum und sah die drei Freunde freundlich an. Er lächelte und sprach: „Lasst uns doch Freunde sein. Seit ich dieses Buch aufgeschlagen habe, spüre eine große Wärme in meinem Herzen." Das hatte das Buch bewirkt, denn alle Menschen, die es aufschlugen, wurden freundlich und wünschten sich, Freunde zu haben. Der Zauberer hatte das nicht gewusst, genauso wie das Einhorn nicht gewusst hatte, dass der Schlüssel zu diesem Buch führen würde. Sie gingen gemeinsam aus der Höhle hinaus und feierten ein großes Freundschaftsfest. Am Abend wollten der Prinz und das Mädchen wieder nach Hause in ihre Welt zurückgehen. Das Einhorn beschloss mitzugehen, um bei seinen Freunden zu bleiben. Auch der Zauberer schloss sich ihnen an. In der Menschenwelt wurde das Einhorn zu einem ganz normalen schneeweißen Pferd und der Zauberer zu einem Mann, der Zauberkunststücke vorführte. Der Prinz fragte das Mädchen am Abend noch, ob sie ihn heiraten wolle. Das Mädchen antwortet: „Ja, ich will." Und am nächsten Tag feierten sie eine große Hochzeit. Der Zauberer machte eine Zaubervorführung und alle Gäste waren begeistert. Der Schuhmacher durfte von nun an auch im Schloss leben und verdiente viel Geld, da der König und die Königin immer viele verschiedene Schuhe benötigten. Das weiße Pferd bekam den besten Platz im Stall und das beste Essen. Das Mädchen, das nun eine Prinzessin war, erklärte dem Volk: „Von nun an dürfen alle Mädchen und Frauen im Lande reiten." Sie selbst ritt am liebsten auf dem weißen Pferd, ließ darauf aber auch kleine Mädchen aus dem Dorf das Reiten lernen, wenn die Eltern kein Geld hatten, sich selbst ein Pferd oder einen Esel zu kaufen. Auch ihre eigenen Töchter, die in den nächsten Jahren geboren wurden, erlernten alle das Reiten und bekamen ein eigenes Pferd. Und wenn sie nicht gestorben sind dann reiten sie noch heute.

Lilith Haury

Der Hundprinz

Es war einmal ein kleiner Prinz, der mit der Mutter und zwei Dienerinnen im Wald spazieren ging. Da sprang plötzlich eine Hexe vom Baum und angelte sich den Kleinen. Sie ließ die anderen mit einer Art Kontrollzauber weglaufen und verwandelte den Prinzen in einen Hund. Die Hexe wollte den König erpressen und ging zum Palast und sprach: „ Herr König, gibst du mir Dein Reich so verwandele ich deinen Sohn zurück." Der König ließ sich sofort darauf ein, denn er liebte seinen Sohn so sehr. Aber die Hexe hielt sich nicht an ihr Versprechen. Sieben Jahre nach diesem Ereignis ging eine wunderschöne Schuhmachertochter durch denselben Wald. Diese hatte drei sonderbare Fähigkeiten. Die erste war, dass sie mit jedem Lebewesen reden konnte, die zweite, dass sie wissen konnte, wie lange ein Lebewesen nicht mehr mit Menschenaugen gesehen wurde, die dritte war, dass sie sich in jedes Lebewesen hireinver1n konnte. Plötzlich lief ihr jener Prinz über den Weg, der von einer Hexe verzaubert wurde, die inzwischen einen ebenso miesen Zauberer geheiratet hatte. Da die Schuhmachertochter, die Lise hieß, merkte dass der Hund sieben Jahre nicht mehr gesehen wurde. Sie sprach ihn darauf an. Dieser erklärte ihr alles. Und als sie da so standen, schaute die nette Eule Trudilla aus ihrem Baumloch. Sie sagte: „Es gibt einen Riesen im Wald der euch helfen könnte. Er heißt Leo. " Trudilla erklärte den beiden noch den Weg. Als sie bei Leo ankamen sprach er mit seiner Subkontrastimme: „ UM DAS ZAUBERERPAAR ZU BESIGEN BRAUCHEN WIR EINEN ZAUBERSTAB. " Seine tiefe dröhnende Subkontrastimme erklärte das Rezept. Zuerst suchten sie einen Ast. Dann gingen sie zu Trudilla, denn sie brauchten zwei Eulenfedern. Aus diesen Dingen fertigten sie einen Zauberstab. Anschließend machten sie sich zu viert auf zur Hexe. Diese begrüßte sie mit einem Eimer Pech. Dann ging der Kampf los. Alle kämpften tapfer. Nach einer Weile schnappte sich Trudilla die Zauberstäbe der Hexe und des Zauberers. So ergaben sich die Zauberer und zauberten den Prinzen zurück Drei Tage später heiratete der zurückgezauberte Prinz Lise. Und da sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute.

Matti Berner

Auch Eulen können klug sein

Auch Eulen können klug sein Es war einmal ein dunkler Wald in dem ein einsames Schloss stand.In diesem ein böser Zauberer lebte. Sieben Kilometer entfernt wohnte ein König mit seiner Tochter Elisabeth. Elisabeth war eine sehr verwöhnte Prinzessin. Eines Tages als sie im riesigen Garten ihres Vaters spielte, schlich sich der böse Zauberer an. Am Abend geschah es. Er zauberte sich auf den prächtigen Balkon der Prinzessin, diese schlief aber schon. Er holte ein winziges Fläschchen aus seiner Manteltasche, in dem ein Schlafmittel war und gab ihr drei Tropfen davon. Dann packte er sie in einen alten Sack. Der böse Zauberer zauberte seinen Besen Zick Zack herbei. Sie sausten in hoher Geschwindigkeit durch die Balkontür und auf den dunklen Wald zu. Als man das einsame Schloss des Zauberers schon sah/flog den Beiden eine kluge Eule entgegen, Die sich schnell duckte. Am Morgen war der König entsetzt, dass seine geliebte Tochter nicht mehr da war. In seinem schönen Schloss war sie nirgendwo zu finden. Er wollte Hilfe holen, doch er wusste nicht wen und machte sich alleine auf den Weg sie zu suchen. In der Zeit war die Prinzessin aufgewacht und hatte sich gewundert warum es so kalt und kratzig war. Sie erschrak als sie bemerkte, dass sie in einem alten Sack auf dem Boden lag. Die kluge Eule die sie fast umgeflogen hatte flog gerade neben dem Pferd des Königs. Und sprach: „Ich weiß wo ihre Tochter ist. Aber es ist sehr gefährlich in den dunklen Wald zu reiten. Und sie brauchen den goldenen Schlüssel des Zauberers. Dieser befindet sich an einem Lederband um seinen Hals." Der König fiel fast von seinem edlen Rappen als er die Nachricht zu Ende gehört hatte. Er wollte sofort los zu seiner geliebten Tochter, die sich gerade selbst befreite. Sie hatte einfach in den alten Sack ein Loch gebissen und sich dadurch befreit. Der Fußboden war dreckig und alt. Sie schrie um Hilfe: „Hilfe, bitte helft mir! Hilfe!" Da öffnete die Tür sich einen kleinen Spalt und ein hässliches, altes Gesicht tauchte hinter der Tür auf und lächelte sie an. Dann sprach dieser mit ächzender Stimme: „Du kommst hier nicht einfach so raus, sondern du musst mir deine Seele geben. Dann darfst du gehen." Inzwischen war der König mit der klugen Eule in den dunklen Wald geritten. Die Eule zeigte ihm den Weg zum einsamen Schloss. Der König bekam so langsam Hunger. Doch da man sah jetzt einen Zipfel vom einsamen Schloss. Er beschleunigte sein Pferd auf Galopp, allerdings ging es nicht weiter. Ein großes, eisernes Tor versperrte ihnen den Weg. „Ab jetzt wird es gefährlich!" wisperte die kluge Eule Die Prinzessin hatte keinen klaren Gedanken mehr. Sie rüttelte am Fenster, doch dieses wollte einfach nicht aufgehen. Schließlich nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und warf sich gegen das kleine Fenster. Dieses zersprang in Tausend Scherben. Sie schüttelte ihren scherbenübersäten Nachtrock ab. Der König erschrak so von dem Gepolter, dass er die Zügel seines edlen Pferdes los ließ. Das Pferd reagierte in Sekundenschnelle nahm Anlauf und galoppierte geradewegs auf den Zaun zu und sprang. Der Vater der Prinzessin schloss die Augen und klammerte sich an die schwarz-glänzende Mähne. Tatsächlich kamen sie heil auf der anderen Seite an. Die kluge Eule, die schon auf die trübere Seite geflogen war flüsterte: „Na geht doch, nun komm zu Fuß weiter." Der König stieg etwas ungeschickt von seinem Pferd ab. Die Prinzessin die im Turm des einsamen Schlosses gefangen war jammerte, dass sie Heimweh hätte und furchtbare Angst. Der böse Zauberer kam aus der quietschenden Tür. Blitzschnell versteckte sich der König hinter mehreren Bäumen. Das Pferd dicht an ihn gepresst. Die mutige Eule schoss mit ausgefahrenen Krallen auf den bösen Zauberer zu. Ihre Krallen verhakten sich im Lederband mit dem goldenen Schlüssel dran. Und riss ihn ab. Der Zauberer erschreckte sich in diesem Moment tierisch. Jetzt nutze es der König aus und schwang sich auf den Rücken seines Pferdes und rammte den Zauberer von hinten. Dieser fiel in Ohnmacht und blieb reglos liegen. Die kluge Eule, die um das Schloss geflogen war, hatte nun das zerbrochene Fenster gefunden und die hilflose Prinzessin erblickt. Die kluge Eule setzte sich auf das Fensterbrett und sprach: „Sei nicht traurig du bist gerettet. Dein Vater ist da. Hier damit kannst du die Tür aufschließen." Die Prinzessin war sprachlos. Sie nahm den goldglänzenden Schlüssel. Ein paar Minuten später und sie fiel ihrem Vater um den Hals. Dann machten sie sich zu dritt auf den Weg zurück zu ihrem Schloss. Seit diesem Abend hatte die Prinzessin den goldenen Schlüssel immer unter ihrem Kopfkissen und der böse Zauberer wurde nie mehr gesehen. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.

Lea Mai

Die schöne Schuhmacherstochter

Es war einmal eine schöne Schuhmacherstochter, die immer ihrem Vater helfen musste. Der aber konnte sie nicht leiden und beschimpfte sie, egal was sie machte. "Als sie eines 'Abends so da saß und weinte klopfte es an der Tür. Sie machte auf und vor ihr stand ein kleiner, alter und hässlicher Zwerg. Sie fragte erschrocken: "Wer bist Du?" Der kleine Zwerg antwortete: "Ich bin ein 'Prinz, der von einem bösen Drachen verzaubert worden ist. Deine Mutter sagte mir ich solle zu Dir kommen, weil ich bei dir willkommen wäre. Die Schuhmacherstochter fragte: "Woher kennst du meine Mutter? Sie wurde entführt, als ich sieben Jahre alt war." Der kleine Zwerg erzählte ihr woher er sie kannte: "Es war an einem schönen Morgen, als ich durch den Wald streift. "Plötzlich knackten Äste und ehe ich mich versah stand ein riesiger Drache vor mir. Er spie Feuer und ich wurde in einen Zwerg verzaubert. Ich überlegte wohin ich gehen sollte. Denn so konnte ich nicht vor meines Vaters Angesicht treten. Da erschien eine alte Magd neben mir, die mir zuflüsterte, dass ich zu ihrer Tochter gehen solle, weil sie in großer Not sei. Die Schuhmacherstochter freute sich, dass ihre Mutter noch lebte und hieß den Zwerg willkommen. Von draußen drang ein lautes Brüllen zu ihnen. Sie stürmten hinaus. 'Da stand ein riesiger Drache, der jeden auffressen wollte, der ihm zu nahe kam. Er spuckte Feuer und steckte damit viele Häuser in Brand Einige Dorfbewohner versuchten den Drachen zu verscheuchen indem sie ihn mit Wasser bespritzten. 'Ändere versuchten den Brand zu löschen. Doch nichts half. Der Zwerg hörte eine Stimme in sich: "Nur du kannst den Drachen besiegen. Wenn du es schaffst, wirst du dafür belohnt." In diesem Moment flog der Drache davon. Der Zwerg nahm die Schuhmacherstochter beiseitv und sagte: '"Ich muss den 'Drachen besiegen. Es ist meine 'Aufgabe. Dafür muss ich den goldenen Schlüssel holen, der in dem dunflen Wald, wo viele Gefahren lauern verborgen ist. Dort wohnt auch eine böse q-lexe. Die mutige Schuhmacherstvchter wollte ihn begleiten und zur selben Stunde brachen sie auf. 'Als sie im dunfCen Wald angefommen waren, war es bereits qcacfit. Sie fielen sofort in einn tiefen Schlaf 'Am nächsten Morgen gingen sie weiter bis sie an ein düsteres q-laus famen. Der Zwerg brummte: "das 'Maus der 'fexe. " Leise schlichen sie am 'fexenhaus vorbei. Doch die ff-lexe bemerfte sie und sperrte sie in einen Käfig. Sie fichertv: 'Morgen werde ich euch fochen und in meiner Suppe verspeisen." 'Mach/em sie die Kammer verlassen hatte zog der Zwerg seinen Gürtel aus der fffose, schlang ihn zu einem Lasso und warf es zum Schlüsselbrett, an dem der Schlüssel hing. 'Als er den Schlüssel hatte, schloss er den Käfig auf underffoh mit der Schuhmacherstochtvr in den dunflen Wald. Siel liefen und suchten den Zauberbaum, wo der goldene Schlüssel verborgen war. Dannn wurde es wieder 'Macht und der VollmonderheLTte den dunflen Waldein wenig. 'Da sahen sie plötzlich den Zau6er6aum. Er glänzte in affen 'Farben der Welt und war wunderschön. Der Zwerg lief zu ihm und rief. "Endlich haben wir dich gefunden. 'Ich brauche den goldenen Schlüssel, um den Drachen, der mich verzaubert hat zu besiegen. Das ist meine "Aufgabe." Doch der "Baum sprach:" Woher soll ich wissen, dass du es wirfCicfi bist?" Der Zwerg nahm seine Mütze ab und zum Vorschein fam ein golden glitzerndes fffaar. Der Zauberbaum erkannte den 'Ausenvähltvn und schüttelte voLTer Freude seine 'Blätter ab. Dabei fiel auch der goldene Schlüssel herab. Daraufhin bedanftvn sich der Zwerg unddie Schuhmacherstochter, sie verabschiedeten sich von dem sprechenden Baum und/ingen eilig weiter. 'Drei rage und drei Mächte liefen sie durch den dunflen Wald Dann standen sie plötzlich vor einem riesigen 'furm. Der Zwerg ging voran und die Schuhmacherstvchter mutig hinterher. 'Als die beiden vor der morschen für standen fCoyfre der Zwerg drei mal an. Dann ging er mit der Scfiufimacfierstvcfit-er vorsichtig in den dunfe[en 'furm. Langsam stiegen sie die schmale 'freppe hinauf Aus der 'Dunfelfieit leuchteten 'Ihnen zwei rote 'Augen entgegen und sogleich spie der Drache eine riesige 'Feuerwolfe aus seinem Maul 'Doch durch den goldenen Schlüssel waren die beiden vor dem Feuer geschützt. Der Zwerg zog den goldenen Schlüssel aus seiner fasche heraus. Da grolTte der mir den Schlüssel oder du wirst sterben. " Er schlug dem Zwerg den Schlüssel aus der 'fand Doch die Schuhmacherstochter eilte zur St-eLTe und nahm den schlüssel an sich. Dann richtete sie den goldenen Schlüsseldireft auf die Augen des Drachens. Da sanf der Drache tot auf den "Boden und aus dem häßlichen, «einen Zwerg wurde ein wunderschöner, junger 'Prinz. Er nahm die Scfiufimacfierstocfier mit auf sein schloss. Dort wurde seine Rücffehr und die ff-Cochzeitgefeiert Sie tanzte bis tief in die '10acht hinein. rund wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Noah Calo

Die Hexe und der Zauberer

Es war einmal ein trauriger König. Er lag in seinem Bett und weinte, denn seine Tochter Drachengrün war verschwunden. Sie war von einer Hexe entführt worden. Er dachte den ganzen Tag nach, bis er endlich eine Entscheidung traf. Er schickte alle Soldaten in den Wald, die die Hexe töten und die Prinzessin zurückbringen sollten. Das Heer kam zurütk und der Kommandant flüsterte ganz kleinlaut: „Wir haben alles durchsucht, nur nicht den Zauberwald, und Ihre Tochter leider nicht gefunden." Der König befahl, dass das Heer in den Zauberwald gehen und dort die Prinzessin suchen sollte. Als sie dort ankamen, flog ein riesiger Drache herbei und tötete alle Soldaten. Der König war entsetzt, als er hörte, dass alle seine Soldaten tot waren. Er seufzte: „Warum habe ich das getan? Jetzt habe ich niemanden mehr, der meine Tochter finden und retten kann!" Am nächsten Morgen als der König erwachte, kam eine Hofdame in sein Gemach: „Herr König, Herr König, ein Prinz ist gekommen und möchte die Prinzessin befreien! ! !" Der König war unfassbar glücklich und gab dem Prinzen alles, was er für sein Vorhaben benötigte. Der Prinz ging in den Wald und sah dort die Hexe. Er sprang unbemerkt von dieser sofort hinter einen dicken Baum, der ein großes Loch in der Mitte hatte. In dieses krabbelte er hinein und da stand er in einer anderen Welt. Er drehte sich um und erschrak, denn der Baum hatte ein Gesicht. „Was machst Du hier?" fragte der Baum. „Ich will die Prinzessin befreien." „Oh!" staunte der Baum, „um die Hexe und den Zauberer zu besiegen, musst Du den Uhu mitnehmen." „Wer ist denn das?" entgegnete der Prinz. „Das bin ich!" krächzt der Uhu und kam aus dem Baum. Der Baum, der Uhu und der Prinz machten Pläne, wie sie die Hexe ausschalten könnten. Als sie fertig waren, gab der Baum dem Prinzen eine Tarnkappe und sie zogen los. Der Hexenberg war groß. Der Uhu flog am Himmel herum, um die Hexe und den Zauberer vom Prinzen abzulenken. Der Prinz kletterte den Berg hinauf, doch er rutschte an einem steilen Felsen ab. Die Hexe bemerkte dies und ließ den Drachen frei, um den Prinzen zu fangen. Aufgrund der Tarnkappe konnte der Drache den Prinzen aber nicht sehen. Dieser kletterte weiter. Als er oben ankam, stand da auf einmal die Hexe. Doch sie sah ihn nicht und der Prinz lief an ihr vorbei direkt in die Höhle des Berges hinein. Dort saß ein Zauberer und aß Menschensuppe. Schockiert lief der Prinz weiter in die Höhle hinein und erreichte einen großen Saal, der mit einem massiven Stahltor verschlossen war. Alle Soldaten waren darin gefangen. In einem Nebenraum entdeckte er die Prinzessin. Der Prinz lenkte den Zauberer geschickt ab, in dem er einen Stein aus der Höhle warf. Der Zauberer ging hinaus, um nach dem Rechten zu sehen. Währenddessen nahm der Prinz sein Schwert, öffnete damit das Stahltor und befreite alle Soldaten sowie die Prinzessin. Doch das Öffnen des Tores war so laut, daß der Zauberer und die Hexe schnell in die Höhle rannten. Da es aber so viele Soldaten waren und der Drache nicht anwesend war, konnten die Soldaten die Hexe und Zauberer den Berg hinunterstoßen. Der Drache wurde nie wieder gesehen. Der König war glücklich. Der Prinz heiratete die Prinzessin und sie erbten das Königreiche Und Ende Janne H.

Janne H.

Der Schuhmacher

Es war einmal ein alter, armer Schhumacher, der lebte mit seiner schönen Tochter in einer kleinen Hütte am Rande eines großen und sehr finsteren Waldes. Und an der dunkelsten und gefährlichsten Stelle stand ein prächtiges Schloss. Eines kalten Morgens kam ein kleiner Hausierer aus dem Wald und klopfte an die Tür. Der Schuhmacher öffnete und ließ den verfrorenen Mann hinein. Sie setzten sich vor den Ofen und der Schuhmacher machte ein Feuer. Der Hausierer begann zu erzählen: „Als ich in den dunklen Wald kam, hatte ich große Angst, doch ich wollte unbedingt ihre tollen Schuhe haben, also überwand ich mich. An einer Stelle kam mir der Wald besonders finster vor." „Nur wegen meinen Schuhen sind sie in unser Dorf gekommen?" fragte der Vater überrascht. „Und was ist mit dem bösen Drachen im Wald? Er hätte sie verspeisen können." „Genau darauf will ich kommen", sagte der Hausierer, „Also, als mir der Wald am finstersten vorkam, sah ich plötzlich ein prächtiges Schloss. Ich wollte dort meine Waren anpreisen. Doch die Leute auf dem Hof sahen alle sehr traurig aus. Und dafür hatten Sie einen guten Grund, denn seit sieben Tagen wurde der Prinz vermisst. Alle dachten der Drache habe ihn entführt. Nun will der König ein hohes Preisgeld für den Finder des Prinzen zahlen. Jetzt wollen wir aber mit dem Geschäft anfangen. Also, welches Paar dürfte ich ihnen abkaufen?" Während der Schuhmacher dem Hausierer seine Werke zeigte, kam die schöne Tochter des Schumachers in das Haus. „Mit welcher hübschen Dame haben wir es denn hier zu tun?" fragte der Hausierer. „Ich bin das glücklichste Kind mit dem tollsten Vater, den man sich nur vorstellen kann, rief das Mädchen und umarmte ihren Vater. Bald hatte sich der Hausierer für zwei Paar Schuhe entschieden. Als er bezahlen wollte und nach seiner Geldbörse Griff, war da nichts. „Ich muss während der Reise bestohlen worden sein. Denn als ich losging, war ich fest davon überzeugt, die Börse in diese Tasche gesteckt zu haben", sagte er bestürzt und traurig zugleich. Denn nun dachte, dachte er, könne er sich die Schuhe nicht mehr kaufen. Er ging enttäuscht zur Tür. Gerade wollte er hinauslaufen, da fragt ihn der Schumacher: „Sie verzweifeln ja beinahe. Was haben Sie denn noch dabei, mit dem sie mich bezahlen könnten?" „Nichts, als das was ich jeden Tag bei den Leuten verkaufen will: Rasseln, Spielautos und Kinderbücher und das was ich anhabe. Am wertvollsten sind meine Schuhe. Vielleicht wollen Sie ja die." Er zog sie aus und gab sie ihm. „Was ist denn so besonders an Ihnen?" fragte der Schuhmacher. Doch als er zum Hausierer sah, war er schon weg mit den Schuhen die er ihm abgekauft hatte.„Warum war der überhaupt da?" fragte die Tochter. „Wegen meinen Schuhen und jetzt habe ich seine", antwortete ihr Vater. „Aber er hat noch erzählt, dass der Prinz aus dem Schloss im Wald seit einigen Tagen verschwunden sei, und alle vermuten, dass der Prinz vom Drachen entführt wurde. Außerdem möchte der König ein hohes Preisgeld für den Finder zahlen." Ohne lange zu zögern, meldete sie sich, um den Prinzen zu suchen. Drei Tage später hatte sie sich gut vorbereitet und konnte die Suche starten. Bevor sie ging, drückte der Vater ihr die Schuhe des Haustieres in die Hände. Sie zog sie an und ging in den Wald, doch schon nach einer Weile kam sie vom Weg ab und sie setzte sich an einen Baum. Es wurde dunkel und sie wurde müde. Sie träumte von einem wunderschönen Prinzen, doch plötzlich riss sie ein lautes „Schuhuh" aus dem Schlaf und sie sah ein gefährlich leuchtendes Paar Augen auf dem Baum, unter dem sie lag. Sie starten Sie an, plötzlich flog das Lebewesen vom Baum direkt neben sie. Sie hatte große Angst, doch als sie erkannte, zu wem die Augen gehörten, legte sich ihre Aufregung, denn neben ihr stand eine ganz normale Eule. „Wer bist du und was machst du im Wald?" fragte die Eule zum abermaligen Erschrecken der Tochter. „Das könnte ich dich fragen, und warum kannst du sprechen?" , entgegnete sie. „Ich bin eine ganz besondere Eule. Unsere Art kann sprechen", sagte die Eule, »warum weiß ich nicht, und nur die Guten können uns sehen. Es gibt leider nur noch drei von uns, alle leben in diesem Wald, damit ist auch die dritte Frage beantwortet: Ich lebe hier. Und du?" fragte die Eule. Also sagte auch die Tochter, wer sie war und warum sie hier war. Als sie fertig erzählt hatte, sagte die Eule: „Ich kann dir helfen. Ich bin klug und im Wald kenne ich mich wie in meiner Hosentasche aus. Wenn du mich mitnimmst, würdest du auf dem sichersten Weg den Drachen finden. Ach übrigens, ich bin mir sicher, der böse Zauberer steckt dahinter." Am nächsten Morgen standen sie früh auf und die Tochter lief der Eule hinterher. Gegen Mittag kam sie an dem Schloss vorbei und sie hielten an. „Von hier aus ist es nicht mehr sehr weit bis zu der Höhle des Drachen", sagte die Eule. Und es stirnmte, bald hielten sie vor einem Hügel abermals an. Als sie oben waren, sahen sie eine Höhle, vor der ein grässliches Lebewesen lag: der Drache! Er hatte rote Schuppen auf der Haut, die mit schwarzen Stacheln übersät waren. Und auf seiner Nase, die aus dem mit Narben verzehrten Gesicht heraus stand, war eine grüne Warze, Beide ekelten und gruselten sich bei dem Anblick. „Und davon soll ich den Prinzen befreien?" , dachte die Prinzessin. Sie probierten so unauffällig wie möglich hinunter zu gelangen. Danach suchten sie sich einen Platz zum Schlafen, denn es fing an zu dämmern. Plötzlich hörten sie Schritte, die in ihre Richtung kamen. Schnell sprangen sie hinter einen Busch. Ein Zauberer lief an ihnen vorbei, direkt vor die Höhle. Er zog eine Flöte aus seiner Tasche und fing an zu spielen. Als der Drache die ersten Töne hörte, schlief er ganz schnell ein. „So einfach geht das also", dachten sich die beiden hinter dem Busch. „Man muss nur eine Melodie spielen, und schon schläft der Drache." Also wollten sie den Prinzen heute Nacht befreien. Bevor es dunkel wurde, schnitzte die Tochter noch eine Flöte, mit der sie den Drachen einschläfern wollten. In der Nacht traten sie vor die Höhle und die Tochter begann zu spielen. Sofort schlief der Drache, doch als sie eine Lücke suchten, durch die sie in die Höhle gelangen konnten, fanden sie keine. Betrübt gingen sie wieder. Am nächsten Morgen wurde die Tochter von der Eule geweckt. Denn gerade ging der Zauberer wieder vor die Höhle und spielte eine Melodie. Als der Drache schlief, machte er ein paar magische Handbewegungen und der Drache gab einen Zugang zur Höhle frei. Die beiden waren sehr enttäuscht, denn der Zauberer konnte einen Gang zum Erscheinen bringen, wovon sie nicht einmal träumen konnten. Doch plötzlich war die Eule wie ausgewechselt, und sie fing an Befehle zu erteilen: „Wir müssen warten, bis der Zauberer das nächste Mal kommt. Mach dann einfach alles, was ich dir sage. Sie warteten und warteten und warteten, bis am Abend endlich der Zauberer kam. Sie schlichen ihm hinterher und als er gespielt hatte, die Zauberformel gesagt hatte, und der Gang erschienen war, schlichen sie hinter ihm in den Gang hinein. Nach einer Weile blieb die Eule hinter einem Felsvorsprung stehen. „Wir müssen warten bis der Zauberer wiederkommt, dann holen wir den Prinzen", flüsterte sie. »Wir müssen die Nacht über aber hierbleiben und warten bis der Zauberer kommt. Dann springe ich ihn mit meinen Krallen ins Gesicht, damit er nichts mehr sieht und wir können rausgehen." Sie hörten Schritte und waren mucksmäuschenstill. Als er an ihnen vorbeigelaufen war, schlichen sie in die entgegengesetzte Richtung. Nach einer Weile standen sie vor einer Tür und die Tochter öffnete sie. In dem Raum dahinter stand ein wunderschöner Prinz, in den sich die Prinzessin sofort unsterblich verliebte. Die Eule erklärte ihm kurz alles Wichtige, dann gingen sie vor zum Ausgang. Die Eule blieb die ganze Nacht wach, um, wenn der Zauberer schon früher kommen würde, ihn aufzuhalten. Als die Tochter und der Prinz jedoch aufwachten, war der Zauberer noch nicht da gewesen. Deshalb warten Sie gemeinsam. Auf einmal ging die Felswand auf und als der Zauberer eintreten wollte, flog die Eule mit ihren Krallen direkt in sein Gesicht. Er schrie auf und viel tot um. Sie rannten aus der Tür und komischerweise schien der Drache gar nicht mehr böse. Glücklich gingen sie zum Schloss und als der König den Prinzen sah, fing er vor Freude an zu weinen. Während der Prinz sich mit seinem Vater freute, fragte die Tochter die Eule, woher sie gewusst hätte, wie sie den Zauberer überwinden könnten. „Als ich so traurig war und auf den Boden starrte, sah ich deine Schuhe, und mit ihnen auch die Schnalle mit diesem Zeichen da", sagte sie, und zeigte auf die Schuhe. „Dieses Zeichen ist auf allen Dingen drauf, die unsichtbar werden können. Und da du diese Schuhe trägst, wirst du mit unsichtbar. An meinem Flügel ist dieses Zeichen auch. Also konnten wir, ohne gesehen zu werden, dem Zauberer hinterherschleichen." Der Prinz und die Tochter heirateten und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Die Eule aber flog in den dunklen Wald zurück und ward nie mehr gesehen.

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Die verwöhnte Prinzessin

Es war einmal eine verwöhnte Prinzessin, die so viel aß, dass sie nicht mehr aus dem Bett kam. Sie lebte in einem einsamen, geheimen Schloss. Eines Tages aß sie gerade wieder, als sie eine gruselige Stimme lachen hörte. Sie sah sich um, bemerkte aber nichts. Plötzlich kam eine hässliche, kleine Gestalt zum Fenster hinein. Auf einmal wurde sie größer und größer und lachte grässlich dabei. Die Prinzessin stotterte voller Angst: „W-w-w-wer b-b-b-bist d-d-du?" Die mittlerweile groß gewordene Gestalt sagte furchteinflößend: „Ich bin eine böse Fee und du kommst jetzt mit mir!" Sie zückte den Zauberstab auf die Prinzessin und diese begann zu schweben. Die böse Fee flog zusammen mit der Prinzessin wieder aus dem Fenster hinaus und brachte sie zu einem geheimen Turm. Als der Diener der Prinzessin Essen brachte, bemerkte er ihr Verschwinden. Das Bett war leer. Er wunderte sich wie die Prinzessin es geschafft hat, aus dem Bett zu kommen und suchte nach ihr. Als die Suche keinen Erfolg ergab, sagte er es dem Vater der Prinzessin, dem König. Der erzürnte König rief ganz erschrocken seine beiden Söhne, die die Prinzessin suchen und finden sollten. Die beiden machten sich sofort auf den Weg, um die Prinzessin zu suchen. Als sie einige Tage später eine kleine Hütte im Wald fanden, dachten Sie, sie seien am Ziel. Sie klopften an der Hütte und eine wunderschöne Gestalt öffnete die Tür. Sie sagte: „Gut „Wir sind zwei Prinzen, die ihre Schwester suchen. Und wer seid ihr?" „Ich bin eine gute Fee - ich glaube, ich weiß wo eure Schwester sein könnte und wer sie entführt hat! Wenn ich euch helfen soll, müsst ihr vorher drei Prüfungen bestehen. Und zwar: 1. Ihr müsst mir zwölf essbare Pilze bringen und drei Pfannen zubereiten 2. Ihr müsst meine drei Namen erraten 3. Ihr müsst mich einmal zum Lachen bringen." Die Brüder dachten: „Nichts leichter als dass..." und sagten: „Oh das sind aber schwere Aufgaben!" Sie gingen in den Wald, um die Pilze zu suchen und kamen an eine Lichtung, an der elf Steinpilze standen. Sie pflückten die Pilze und suchten und suchten im Wald nach einem weiteren Pilz. Es gab keinen mehr! Sie gingen sehr enttäuscht zurück und klopften an der Tür. Doch plötzlich sah der eine Bruder einen weiteren Pilz, schön versteckt am Haus. Er holte diesen und die drei Pfannen konnten zubereitet werden. Nach einer leckeren Mahlzeit versuchten sie, die drei Namen der guten Fee zu erraten. „Heißt du vielleicht Mathilda Theodora Brunhilde?", fragten die Brüder. „Nein, so heiße ich nicht!", antwortete die Fee. „Heißt du vielleicht Bertha Isolde Wilhelmina?" , fragten die Brüder. „Nein, so heiße ich nicht!" antwortete die Fee. So ging es bis zum Morgengrauen. Dann sagte die Fee: „Jetzt habt ihr noch drei Versuche." Die Brüder rätselten und rätselten und sagten schließlich: „Heißt du vielleicht Rumpelstilinchen Rapunzel Schneewittchen?" Da lachte die Fee und konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen. Schließlich sagte sie: „Nein, so heiße ich nicht. Aber ihr habt mich so zum Lachen gebracht,wie niemand anders zuvor. Deshalb werde ich euch sagen, wie ich heiße: Pilzpfanne liebe ich." Sie gab ihnen einen goldenen Schlüssel und sagten ihnen: „Ich bin die Schwester einer bösen Fee, die eure Schwester entführt hat. Meine Schwester kann es nicht ertragen, dass sie nicht so verwöhnt wird wie eure Schwester. Deshalb hat sie die Prinzessin in einen geheimen Turm in einem dunklen Wald, der drei Tage gen Osten liegt, gesperrt. Der Turm hat keine Fenster, aber eine magische Tür, die sich entweder nur mit diesem Schlüssel oder nur durch die Magie der bösen Fee öffnen lässt. Die Brüder dankten der guten Fee und nahmen den goldenen Schlüssel und machten sich auf den Weg. Bald fanden sie den geheimen Turm, schlossen auf und schlichen die Treppen hinauf. Oben angekommen hörten sie jemanden schluchzen und weinen. Sie flüsterten: „Schwester weine nicht, wir sind es, deine Brüder." Erschrocken fuhr die Prinzessin herum, und fragte: „Seid ihr es wirklich?" „Ja, wir sind es. Und jetzt schnell raus hier.", sagten sie. Sie liefen die Treppen runter. Aber unten angekommen bemerkten sie, dass die Tür zugefallen war. Sie versuchten es mit dem Schlüssel doch es klappte einfach nicht. Doch beim dritten Mal klappte es endlich: die Tür ging quietschend auf. Sie gingen aus der Tür heraus, ritten mit ihrer Schwester, die inzwischen abgenommen hatte, wieder zum Königreich. Dort wurden sie herzlich empfangen. Die böse Fee aber konnte nicht verstehen, wie die Prinzessin geflüchtet war. Sie ärgerte sich so sehr, dass sie eine Spalte unter sich zauberte und sprang hinab. Sie wurde nie wieder gesehen. Die königliche Familie feierte ein großes Fest, auch die gute Fee war eingeladen. Ab jetzt lebten sie alle wieder glücklich und friedlich zusammen und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Julian Kreiner

DIE ENTFÜHRTE SCHUHMACHERSTOCHTER

Es lebte einmal ein Schuhmacher mit seiner schönen Tochter, eines Tages bat der Schuhmacher der übrigens Ulli hieß seine Tochter die er über alles liebte auf den Markt zu gehen und einzukaufen da der Schuhmacher ziemlich reich war gab er ihr noch ein paar Taler mehr mit damit sie sich zu Belohnung noch ein Törtchen kaufen konnte. Die Tochter die Cinderella hieß machte sich auf den Weg. Als sie mit den Einkäufen fertig war ging sie zu einem kleinen Stand um sich zur Belohnung das versprochene Törtchen zu holen. hinter der Theke saß eine Dame die einen spitzen Hut trug, lange schwarze spitze Fingernägel hatte und eine Schwarze Katze dabei hatte , Cinderella kaufte sich von der Dame was süßes und aß es sofort auf plötzlich wurde ihr schwindelig und alles um sie herum drehte sich dann schlief sie ein. Als sie wieder erwachte lag sie auf einem schwarzen Bett und um das Bett waren Eisen Gitter sie war gefangen! Hinter den Gitter Stäben schaute die Dame mit ihrer schwarzen Katze von vorhin hinein. Cinderella fragte sie:" Wo bin ich?", "In meinem zuhause und bist meine gefangene zumindest bis dein Vater mir die Zauberschuhe gibt damit ich Herrscherin werde ich habe ihn schon informiert er hat drei Tage Zeit!" Antwortete die Dame die eigentlich eine böse Fee war. Am nächsten Morgen machte sich der Schuhmacher mit den roten Schuhen und ein bisschen Proviant in einem Sack auf den Weg zur bösen Fee als er eine weile gelaufen war kam er an eine Wald den Zauberwald so nennt man ihn den dort wohnten Fabelwesen .Ulli hatte ein bissen Angst was für Geschöpfe in ihm wohl lauern könnten? Doch für seine Tochter würde er alles tun er nahm al seinen Mut zusammen und betrat den Wald .Als er nah eine weile auf eine Lichtung kam setzte er sich ins Gras und trank einen Schluck .Plötzlich hörte er drei Geräusch! : " Huhu, schnaub und dann noch stopp!" Und dann kamen eine Fee ein Einhorn und eine Eule zum Vorschein. Als die die Fee den Schuhmacher sah fragte sie ihn ; " Was führt dich hierher ?" , "Ach" Antwortete er ihr und erzählte ihr die ganze Geschichte in der Hoffnung es gäbe noch einen anderen Weg seine Tochter zu befreien "Nun" sagte die Fee nach einer weile , "ich hätte da eine Idee Fili das Einhorn könnte die böse Fee abl sie noch heute . ENDE

Viktoria Taller

Der goldene Schlüssel

Es war einmal vor langer langer Zeit in einem Königreich, dort lebte ein König mit zwei Söhnen und einer Tochter. Die Königin wurde schon vor 3 Jahren von der Hexe, die mitten im verbotenen Wald wohnte, getötet. Die Hexe wollte schon lange Königin werden und hatte deshalb viele Prinzessinnen gefangen. Es fehlte nur noch die Tochter des Königs. Eines Tages passierte es jedoch, mitten in der Nacht brach die Hexe in das Schloss ein und nahm die Prinzessin mit. Am nächsten Tag wollten die Diener der Prinzessin das Frühstück bringen und sahen, dass sie nicht mehr da war. Die zwei Söhne zogen sogleich los, um die Prinzessin zu finden. Sie liefen umher bis sie an eine Lichtung kamen und erschraken, als plötzlich der Baum, an dem sie sich ausruhten zu sprechen begann: „Was führt euch zu mir?" Darauf sagte einer der Prinzen: „Wir müssen eine Prinzessin suchen." „Ich habe heute in der Nacht die Hexe gesehen, sie hatte einen goldenen Käfig und darin war eine Prinzessin", erwiderte der Baum. „Und wie sollen wir den Käfig finden und öffnen?" „Die Hexe hat einen goldenen Schlüssel für den Käfig. Wenn ihr den haben wollt, müsst ihr drei Prüfungen bestehen. Zuerst müsst ihr einen Sumpf überqueren, indem ihr die sieben Steine findet, über sie springt bis an das feste Ufer. Danach kommt ihr an eine tiefe, aber nicht allzu breite Schlucht. Ihr könnt hinüber, wenn ihr einen Baumstamm findet, den ihr darüber legen könnt. Und als Drittes müsst ihr den Fluss, indem die Krokodile leben, durchschwimmen. Wenn ihr zügig aber ruhig schwimmt kommt ihr heil auf der anderen Seite an. Dort liegt der Schlüssel in einem Baumstumpf. Dann nehmt ihn und sprecht: „Schlüssel flieg!" und er wird euch zum Käfig bringen." Sie machten das, was ihnen der Baum geraten hatte. Als sie dann beim Käfig waren, schlossen sie ihn auf und gingen mit den Prinzessinnen zum König. Als die Hexe nach Hause kam und sah dass der Käfig nicht mehr da war, bekam sie einen solchen Wutanfall, der sie lähmte. Der König und seine Familie feierten ein großes und prächtiges Fest. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

David

Der Prinz

Es war einmal eine schöne Tochter von einem Schuhmacher, Ein König war traurig, weil er für seinem Sohn in einem einsamen Schloss. Eines Tages ging die Tochter in einen dunklen Wald. Sie traf einen netten Riesen und redeten über Probleme. Der Riese beschloss mit der Tochter zu ihrem großen Haus zu gehen. Auf dem Weg dorthin trafen sie ein Hexenhaus, fanden auf dem Weg ein Zauberstab und beeilten sich bevor die Hexe sie fand. Plötzlich als sie ankamen, hatten sie ein Problem, das der Riese nicht durch die Tür passte Dann suchten sie im Wald ein Ort, wo der Riese schlafen kann. Sie fanden ein Schloss, in dem nur der König und sein Sohn lebten. Sie gingen hinein und fanden zwei Personen. Der Riese fragte: „Dürfte ich bei euch schlafen?" Der König antwortete: „Ja, du darfst bei uns schlafen." „Juhu", rief der Riese. „Tschüss", rief das Mädchenø Als sie nach Hause ging, nahm die Hexe sie fest. Der Vater bemerkte es und ging am nächsten Tag zum Wald und suchte seine Tochter. Er fand das Schloss und redete mit dem Riesen. Sie gingen und fanden ein Hexenhaus. Durch das Fenster sahen sie die Tochter des Schuhmachers. Der Prinz lief hoch um gegen die Hexe zu kämpfen und gewann. Heldenhaft rettete er die Tochter, Nach einem Monat heirateten sie. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Erik Schmal

Die Wasserkrone

Thandiwe

Der verwunschene Prinz

Es war einmal vor langer Zeit ein Prinz und ein böser Zauberer. Eines Tages ging der Prinz alleine in den Wald neben seinem Schloss um zu spazieren. In diesem Zeitpunkt war ein Zauberer auch im Wald, der seine Macht ausüben wollte. Der Prinz begegnete dem Zauberer und fragte ihn:,, Wer sind Sie?", Nur ein alter schwacher Mann der Pilze sammeln will." Antwortete der Zauberer. Da der Prinz frühzeitig wieder ins Schloss musste, weil er da gekrönt wird sagte er entäuscht:,, Ich wünschte ich hätte vier Arme mit denen ich ihnen helfen könnte." Der Zauberer fing an zu lachen:,, Ha,ha,ha,ha,ha!" Und verwandelte den Prinz in einen vierärmigen Flaschengeist. Der Zauberer fing an zu sprechen:,, Wenn du wieder ein ganz stink normaler Prinz sein willst musst du diese Prüfung bestehen!" Und er fing an:,,Welches Tier ist eines der schlauesten Tiere aber nicht gerade das größte Tier?", Ha,das ist doch leicht ein Papagei." Antwortete der Prinz selbstsicher." Nein das ist falsch!" Sprach der Zauberer und löste sich in Luft auf. Der Prinz wusste nicht was er machen sollte und lief und lief und lief bis in die Nacht. In der Nacht begegnete dem Prinzen eine Eule und die Eule fing an zu sprechen:,, So, so du sagst also das Papageie eines der schlauesten Tiere der Welt sind, aber ich wette mit dir das ich dir helfen kann und ein Papagei das nicht kann." BITTE BITTE BITTE ich brauche deine Hilfe um mich wieder in einen Prinzen zu verwandeln." Na gut, ich helfe dir." Sprach die Eule und fing an zu erklären:,, Es gibt nur ein Berg hier im Wald du musst diesen Berg finden und auf die Bergspitze klettern!" Da fragte der Prinz:,,Aber wieso unbedingt auf die Bergspitze?" Da sagte die Eule:,, Weil es auf der Bergspitze eine Laterne gibt die ein guter Magier dort versteckt hat, weil er wusste das der böse Zauberer sein Unwesen treibt und er sie dahin getan hat um die Wesen wieder zurück zu verwandeln.", Deshalb musste du auf die Bergspitze klettern um die Laterne zu finden und dich dann zurück zu verwandeln!" Der Prinz bedankte sich und machte sich auf den Weg zum Berg.Als er am Berg ankam kletterte er den Berg hoch. An der Bergspitze fand er die Laterne und wünschte sich wieder ein ganz normaler Prinz zu sein. Auf einmal fing die Laterne an zu leuchten als erstes grün dann blau und zum Schluss weiß,als es weiß geworden ist war der vierärmige Flaschengeist wieder ein ganz normaler Prinz. Er legte die Laterne wieder auf die Bergspitze und machte sich auf die Heimkehr. Als er da war nahm er sein Vater in die Arme und lebte glücklich weiter. Der böse Zauberer aber im Gegenteil wurde vom Zauberrat eingesperrt, weil er seine Macht falsch eingesetzt hat. Alle außer der Zauberer lebten glücklich weiter bis an ihr Lebensende. Und 1 wenn sie nicht gestorben sind dann feiern sie noch heute.;) 2

Anonymer Verfasser

DER VERWUNSCHENE PRINZ

Es war einmal vor langer, langer Zeit da lebte ein Schuhmacher mit seiner wunder- schönen Tochter Marie und ihrem kleinen Häschen Otto in einem kleinen Dörfchen. Sie verdienten nicht so viel Geld, deshalb wollte der Schuhmacher, dass Marie den Prinzen heiratet, aber Marie wollte das nicht. Eines Tages war Otto verschwunden. Sie suchten überall nach ihm. Doch sie fanden ihn nicht! Als eines Morgens nach einer schlaflosen Nacht der König anklopfte, machte Marie auf und erschrak: ,, Warum sind sie hier Hoheit?" Darauf antwortete der König: ,, Also was tut euer Hase bei mir an meinem Hofe? Hier nehmt ihn." Er gab ihr den Hasen und ritt mit seinen Wachen davon. Doch Otto hoppelte ihm hinterher. Als Marie dann endlich den Käfig sauber gemacht hatte merkte sie, dass Otto weg war. Sie suchte ihn und gelangte schließlich in den Wald. Der Wald war sehr dunkel. Marie hatte Angst. Sie fürchtete sich vor dem bösen Zauberer, der manchmal auch im Wald war. Auf einmal hörte sie ihre eigene Stimme: "Marie! Marie!". Und sie bekam noch mehr Angst. Der Zauberer erschien plötzlich vor ihr und zog sie in eine Höhle neben dem Bach. Da hörte sie plötzlich das fiepsen von Otto. Sie fragte den Zauberer mit einer ängstlichen Stimme: "Hast du Otto gefangen?" Der Zauberer antwortete kalt: " Wenn du deinen Hasen wiederhaben willst, dann finde den goldenen Schlüssel! Dieser Schlüssel wird deinen Hasen befreien. Und den anderen Hasen auch. Ich gebe dir 3 Tage Zeit". Sie ging traurig nach Hause. Und wusste nicht, wo sie mit der Suche beginnen sollte. Plötzlich stand der König wieder vor ihr. "Was machst du allein im Wald Marie ?" fragte der König? Marie antwortete: " Ich suchte meinen Hasen." Der König sagte traurig: "Mein Sohn, der Prinz ist auch verschwunden. Er ging in den Wald und kam nicht wieder". Marie wusste nicht ob sie ihrem Vater etwas davon erzählen soll. Sie überlegte, und wie sie so durch den Wald schlenderte hörte sie ein leises Schluchzen. Marie sah sich vorsichtig um und da sah sie in einem kleinen Strauch einen Flügel schimmern. Sie eilte schnell hinüber und erkannte eine gute Fee. Sie wollte der guten Fee helfen, denn ihr Flügel war verstaucht. Sie nahm ihr Halstuch und verband den Flügel, so wie sie es von ihrem Vater gelernt hatte. Die Fee sprach glücklich: ,, Ich danke dir von ganzem Herzen. Jetzt erfülle ich dir einen Wunsch." Marie erzählte der guten Fee von ihrem Unglück und bat sie um Hilfe. Die Fee brachte sie zu einer schönen Waldlichtung. Das Sonnenlicht schien hell auf einen Kastanienbaum. Die Fee sagte: ,,Schau unter den großen Wurzeln vom Kastanienbaum. Dort wirst du den Schlüssel finden.'' Sie bedankte sich und lief sofort los und suchte. Nach einer Weile fand sie ein goldenes Kästchen, sie klappte es auf und darin fand sie einen goldenen Schlüssel. Sie war überglücklich. Doch wie sollte den bösen Zauberer wiederfinden. Als sie so überlegte kam die gute Fee vorbei und sprach: ,, Ich bringe dich zu dem Zauberer und du kannst deinen Hasen befreien." Marie war damit einverstanden und sie gingen zusammen zum bösen Zauberer. Und als der Zauberer das erfuhr, konnte er es nicht glauben. Sofort verwandelte er Marie in ein kleines Ferkel. Als die Fee das sah flog sie ganz flink hinaus und überlegte was sie machen könnte, da fiel ihr ein, dass der "Goldene Schlüssel" noch in der Höhle des bösen Zauberers ist.,, Aber erst muss ich dem Mädchen helfen", dachte sich die Fee und nahm ihren Zauberstab und flog vorsichtig in die Höhle und der Zauberer fütterte gerade die Hasen und als die Fee endlich drinnen war sagte sie ihren Zauberspruch:,, Hex, Hix, Hox Ferkel wird zum Mädchen!" und plötzlich war das Ferkel wieder Marie und dann griff die Fee nach ihrem Zauberstab und sprach:,, Hex, Hix, Hox der Zauberer ist jetzt ein Ochs!'' Da sprang plötzlich ein Ochse in der Höhle herum und schnell nahm Marie den goldenen Schlüssel und befreite Otto und den anderen Hasen. In Maries Armen zitterten die beiden Hasen bis sie aus der Höhle heraus kamen. Das Licht schien ganz hell und die Hasen schmiegten sich an das Mädchen und sie gab jedem von den Hasen einen Kuss. Da geschah es. Plötzlich war nur noch Otto auf ihrem Arm und neben ihr stand ein wunderschöner junger Prinz neben Marie. Sie nahmen sich in die Arme und gingen in das Dorf zu Maries Vater. Der Prinz wollte Marie heiraten und der Vater sagte: ‚, Ja''. Das ganze Dorf feierte die Hochzeit, und wenn sie nicht gestorben sind dann feiern sie noch heute. VON

MARTA PAPROTT

Der Zwergenberg

Es war einmal ein König, dieser hatte ein schöne Tochter. Diese war so liebreizend, dass wenn man sie ansah einem die Tränen in die Augen stiegen. Unweit des Schlosses befand sich ein geheimnisvoller Berg. In diesem lebte ein alter, langbärtiger, hässlicher Zwerg. Diesem diente ein schwarzer Drache mit einer goldenen Krone. Eines Tages spazierte die hübsche Prinzessin durch den Schlossgarten. Das beobachtete der gemeine Zwerg. Er beauftragte seinen Drachen, die Prinzessin zu entführen, damit er sie heiraten könne. Der Drache flog mit schnellem Flügelschlag zu Schloss. Er ergriff das überraschte Mädchen und brachte es zu seinem Gebieter. Der König, der seiner geliebten Tochter vom Balkon seines Schlosses aus beim Spazierengehen zugeschaut hatte, beobachtete alles. Er machte sich sofort auf den Weg, sein Kind zu retten. Bisher hatte der König noch keine Idee, wie er es bewältigen könnte. Sein Weg führte ihn an einem Zauberbaum vorbei. Dieser sprach: "Nimm diesen Topf und füttere daraus den Drachen." Der König wusste nicht, ob dies ein guter oder schlechter Rat ist. Doch was sollte er in seiner Not tun? Er nahm den Topf, fing unterwegs ein Rebhuhn und ritt zum Berg. Mittlerweile war es Nacht geworden, und der Drache nirgends zu sehen. Der König stellte den Topf mit dem lecker zubereiteten Rebhuhn vor die Höhle im Berg. Angelockt durch den verführerischen Duft kam der Drache aus der Höhle getrottet. Er verschlang das Fleisch mit einem Haps. Mit treuen Augen sah er den König an und sprach mit samtweicher Stimme: "Was soll ich für euch tun, Herr?" Das war also das Geheimnis! Verzaubert durch den magischen Topf hatte das Fressen den Drachen zum Diener des Königs gemacht. Der König sprach: "Töte den Zwerg und bringe mir meine Tochter, die Prinzessin!" Der Drache stapfte daraufhin in die Höhle. Der König aber lauschte, was wohl passieren würde. Aus dem dunklen Eingangsloch hörte er Kampfgeschrei und kurz darauf einen lauten Knall. Die Erde begann zu beben, und aus dem kahlen Berg wurde ein prächtiges Schloss. Erstaunt trat er ein paar Schritte zurück. Das prunkvolle Eingangsportal öffnete sich und die Prinzessin in Begleitung eines wunderschönen Königssohnes trat heraus. Die Prinzessin fiel ihrem Vater in die Arme. Der Prinz aber sprach: "Der böse Zwerg hatte mich in einen Drachen verwandelt. Du aber hast mich erlöst. Dafür danke ich dir. Ich habe mich in deine wunderschöne Tochter verliebt, deshalb möchte ich sie gerne heiraten." Nach dem die Königstochter freudig nickte, sprach der König: "Ich gebe dir gern mein Kind zur Frau." Sie feierten die Hochzeit, bekamen viele Kinder und lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Und wenn sich nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Ruben Schweikert

Der traurige König

Es war einmal ein trauriger König, der von einer bösen Hexe eingefangen wurde. Eines Tages liefen zwei Kinder an einen Turm im dunklem Wald, in dem der König eingesperrt war. Als der König wieder von seinem Turm herabsah und die Kinder sah, rief er sofort: "Hilfe, Hilfe helft mir." Als die Kinder nach oben schauten sahen sie den König und riefen: "Hallo, wir helfen ihnen sofort." Die zwei Jungs machten sich sofort auf den Weg in den Turm. Doch plötzlich sprang ein weißes Eichhörnchen aus dem Gebüsch und sprach:„Halt, ich gebe euch einen nützlichen Gegenstand, mit dem ihr die böse Hexe besiegen könnt. Aber ihr müsst meinen Namen herausfinden Also machten sich die Kinder ans Raten bis auf einmal eines der Kinder rief: "Dein Name ist weißes Eichhörnchen!" Da rief das Eichhörnchen: "Ja, das ist richtig." Also gab er den Kindern wie versprochen den Gegenstand und murmelte: "Hier ist eure alte Lampe." Die Kinder nahmen die Lampe und gingen in den Turm bis auf einmal eine alte hässliche Hexe zum Vorschein kam und krächzte: wen haben wir denn da ?? zwei kleine Buben ganz allein!" Die Kinder zögerten nicht lange und machten die Lampe an. Auf einmal schrie die Hexe: Ahhhhhhh Ahhhhhhh ich sehe nichts mehr!" die Kinder rannten zu dem König und befreiten ihn. Die beiden Kinder wurden von dem König belohnt UND WENN SIE NICHT GESTORBEN SIND DANN LEBEN SIE NOCH HEUTE!! ENDE

Paul