Reaktionen von Mitschülern oder Erwachsenen bei Mobbing

Im Allgemeinen:

Mitschüler des Opfers sollten den Mut sich an Personen zu wenden, die helfen können, wie Lehrer, Schulpsychologen, Eltern, Freunde oder an eine Beratungsstelle.

Lehrer sollten den Tätern und den anderen Mitschülern klar machen was für Konsequenzen es geben kann. Opfer müssen geschützt und unterstützt werden. Die Täter sollten zur Rede gestellt und aktiv mit in die Lösung eingezogen werden.

Eltern sollten ihr Kind ernst nehmen, wenn es z.B. nicht mehr in die Schule gehen will, Albträume hat, viel krank ist oder zerstörte Schulsachen mit nach Hause bringt. Bei einem Mobbingverdacht sollten sie sich nicht vorschnell mit dem Täter in Kontakt setzen sondern an die Schule wenden und fordern, dass gerecht gehandelt wird. Im Notfall können sie sich auch an die Schulleitung, den Elternbeirat oder eine Beratungsstelle wenden.

Tatsächliche Reaktionen:

Mitschüler verhalten sich meistens eher zurückhaltend und werden deshalb auch Mitläufer genannt. Die meisten handeln zwar nicht bewusst gegen die Opfer, aber schon ein einfaches Lachen über die Misstaten der Mitschüler verletzt den Betroffenen vielmehr als beabsichtigt. In unserem Buch verhalten sie sich wie oben beschrieben, teilweise sind sie sogar aktiv am Geschehen beteiligt.

Einige Lehrer verhalten sich passiv und versuchen das Mobbing zu verdrängen. Andere hingegen versuchen ihre Hilfe anzubieten und die Handlungen zu verhindern bzw. zu stoppen. Im Buch ist der Rektor zur Zeit Baileys sehr passiv, in der Zeit in der Lauren gemobbt wird will der neue Rektor das Mobbing vermeiden bzw. diesem abhelfen.

Die Eltern von den Betroffenen bekommen alles meist erst im fortgeschrittenem Stadium mit und oft ist es dann auch schon zu spät. Als sie von den Angriffen ihrer Kinder auf andere mitbekommen, versuchen sie sich einzumischen und sie zu verhindern, wie auch die Mütter von Lauren und Alex.


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