Rezension

Rezension


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Im Buch " Klassenspiel " von Celia Rees handelt es sich um Alexandra Lewis (Alex),aus deren Sicht oft erzählt wird, die
sich mit der Außenseiterin Lauren Price, die aus Australien nach England gezogen ist, anfreundet. Sie wird von ihren
Mitschülern gemobbt; anfangs nur mit Sticheleien, gegen Ende aber mit Erpressungen. Doch sie steht das mit Alex durch.
Diese Situation lässt Alex an den Vorfall mit Michael Bailey erinnern, der von seinen Mitschülern aus der Schule gemobbt
worden ist.

Das Buch hat mir gut gefallen, da es durch das aktuelle schwerwiegende Thema Mobbing einen Bezug zur Wirklichkeit darstellt.
Celia Rees wechselt ihre Erzählsicht immer. Einige Kapitel werden aus der Sicht von den Mobbenden erzählt, z.B. als
Alex Michael mobbt, andere werden wieder aus der Sicht von den Gemobbten erzählt, z.B. als Alex und Lauren gemobbt
werden, somit bekommt man einen Einblick in beide Seiten.

Außerdem werden in diesem Buch sehr abwechselnde, aber auch interessante Charaktere behandelt, wie z.B. der Charakter von
Andi, die sich von ihrer mobbenden Gruppe, die sie nie akzeptiert hat, trennt und zu neutralem Boden wechselt, dabei aber
trotzdem immer ein Mitläufer bleibt. Das Buch zeigt ebenfalls, was aus kleinen Sticheleien (bei Michael Verspottung) für
große Probleme entstehen können, wenn die Situation ausartet (der Selbstmordversuch). Somit kann das Buch vielleicht einige
Personen vom Mobben fernhalten.

Was ich zu bemängeln hätte wäre, dass es vielleicht ein bisschen zu dramatisch erzählt wird und, dass die Frauen nur
von positiver Seite und die Männer nur von negativer Seite dargestellt werden (Väter sind nie da, Greg).

Resümee: Ich würde das Buch allen, die sich mit einem aktuellen Thema beschäftigen wollen, empfehlen.