Das Buch hat mir gut gefallen, da es durch das aktuelle schwerwiegende Thema Mobbing einen Bezug zur Wirklichkeit darstellt.
Celia Rees wechselt ihre Erzählsicht immer. Einige Kapitel werden aus der Sicht von den Mobbenden erzählt, z.B. als
Alex Michael mobbt, andere werden wieder aus der Sicht von den Gemobbten erzählt, z.B. als Alex und Lauren gemobbt
werden, somit bekommt man einen Einblick in beide Seiten.
Außerdem werden in diesem Buch sehr abwechselnde, aber auch interessante Charaktere behandelt, wie z.B. der Charakter von
Andi, die sich von ihrer mobbenden Gruppe, die sie nie akzeptiert hat, trennt und zu neutralem Boden wechselt, dabei aber
trotzdem immer ein Mitläufer bleibt. Das Buch zeigt ebenfalls, was aus kleinen Sticheleien (bei Michael Verspottung) für
große Probleme entstehen können, wenn die Situation ausartet (der Selbstmordversuch). Somit kann das Buch vielleicht einige
Personen vom Mobben fernhalten.
Was ich zu bemängeln hätte wäre, dass es vielleicht ein bisschen zu dramatisch erzählt wird und, dass die Frauen nur
von positiver Seite und die Männer nur von negativer Seite dargestellt werden (Väter sind nie da, Greg).