Rezension

Das Buch "Klassenspiel", von Celia Rees, das wir lesen sollten, handelt im Großen und Ganzen von zwei Mädchen. Eines von ihnen (Lauren) ist gerade von Australien nach England gezogen. Die einheimischen Kinder ärgern Lauren und mobben sie. Vor ein paar Jahren haben sie dasselbe mit einem Jungen gemacht, dieser hat kurz darauf versucht sich umzubringen. Dieser Versuch ist aber gescheitert. Alex, ein einheimisches Mädchen, steht Lauren zur Seilte. Sie hecken einen Plan aus, um den Mobbern das Handwerk zu legen.

Ich finde das Buch zwar gut, aber nicht sensationell. Meiner Meinung spricht Celia Rees mit "Klassenspiel" ein wichtiges Thema an, nämlich Mobbing und Ausgrenzung an Schulen. Es ist schon schlimm zu erfahren, wie so etwas ausarten kann, wenn das Opfer sich nicht wehrt. Ich denke, dass Celia Rees mit ihrem Buch den Lesern die Gefühle solcher Ausgegrenzten näher bringt, dadurch denkt man immer erst nach, bevor man selbst mobbt bzw. ausgrenzt. Ich finde auch gut, dass das Buch zeitgemäß und aus der Sicht Jugendlicher geschrieben ist. Deshalb ist es auch nicht die typische Schullektüre.
Nicht so gut am Buch ist, dass die Autorin manchmal etwas übertreibt Zum Beispiel denke ich nicht, dass ein 12 - Jähriger schon Selbstmord begehen will. Ich glaube auch nicht, dass Jugendliche diesen Alters das Mobbing so weit treiben, dass sich jemand umbringen will. Auch nimmt die Spannung des Buches erst gegen Ende zu, was die Lust am Lesen etwas dämpft.

Resümee:

Alles in Allem ist "Klassenspiel" zwar eine gute Lektüre, aber nicht die Art Buch, die ich in meiner Freizeit lese.