Rezension


Das Buch "Klassenspiel" von Celia Rees ist eine spannende und packende Geschichte über Mobbing und eine sehr gute Freundschaft. Lauren Price ist die "Neue" aus Australien, die in Alex Lewis' Klasse kommt. In der Klasse wird sie gemobbt und findet nur eine Freundin, Alex. Die beiden müssen viele Gemeinheiten über sich ergehen lassen, wie auch Michael Bailey, der ein paar Jahre zuvor das erste Opfer von Mobbing war und zum Selbstmord getrieben wird. Er konnte noch rechtzeitig gerettet werden. Bis die Eltern und Lehrer merken was in der Klasse von Alex und Lauren "abgeht", müssen die beiden noch einige Hänseleien über sich ergehen lassen. Das Ganze endet damit, dass der Rektor die Anführer der "Mobbenden" von der Schule verweist.

Ich finde, dass "Klassenspiel" sehr gut auf das Problem Mobbing aufmerksam macht und nicht übertrieben geschildert ist. Als Schullektüre ist es meiner Meinung gut geeignet, da sich alle, Täter und Opfer, sowie Verantwortliche mit dem aktuellen und wichtigen Thema beschäftigen müssen. Täter werden mit der Realität und den Auswirkungen ihres Tuns konfrontiert und müssen sich mit den Gefühlen und Nöten ihrer Opfer auseinandersetzen. Opfern können mögliche Auswege aus ihrer Lage aufgezeigt werden, "Zuschauer" müssen sich ihrer Verantwortung stellen. Auf der Grundlage des Buchs können Diskussionen geführt, eventuell ähnliche Situationen in der Klassengemeinschaft auf einer sachlichen Ebene besprochen und gelöst werden.


Resümee

Ein tolles Buch, dass sich gut lesen lässt.